Die Finanzierung der Studienplätze an Fachhochschulen in Österreich wird im Zeitraum 2021 bis 2024 um zehn Prozent erhöht. Das hat Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) in seiner Budgetrede angekündigt. Die Coronavirus-Maßnahmen stellen auch die Fachhochschulen vor große Herausforderungen. Die FH Vorarlberg wird die Erhöhung in den Qualitätsausbau ihrer Studiengänge investieren, sagt Fitz-Rankl an.
„Langfristige Planungssicherheit“
Die finanzielle Zusage aus dem Finanzministerium würde für die FH Vorarlberg auch eine langfristige Planungssicherheit bedeuten. „Wir können damit notwendige Investitionen in Digitalisierung, Internationalisierung und Innovationen vorantreiben, was sich langfristig ebenfalls als Investition in die Qualitätssicherung der Lehre erweist“, so Fitz-Rankl.
Auch Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) freut sich über die Erhöhung des Budgets. Damit könne die Konkurrenz- und Wettbewerbsfähigkeit weiterhin gesichert werden. Die Ausbildung in Vorarlberg befindet sich auf einem Top-Niveau. Umso wichtiger sei es, dass durch die Mittel die Qualität weiterhin so hochgehalten werden kann.
FH Vorarlberg wird „Europäische Universität“
In Vorarlberg wird es ab November eine „Europäische Universität“ geben. Die Fachhochschule Vorarlberg schließt sich unter diesem Titel mit sieben anderen Hochschulen zu einem europaweiten Hochschulverbund zusammen.
An der FH Vorarlberg sind mit Stand 1. Oktober 1.626 Studierende inskribiert.
Die Fachhochschule ist ab November damit aber keine eigene Universität, sondern es wurde mit den Hochschulen in Irland, Portugal, den Niederlanden, Ungarn und Finnland ein Bildungsnetzwerk gegründet. Und die Europäische Kommission hat diesem Netzwerk den Titel „Europäische Universität“ verliehen. Die FH wird somit eine Art Hörsaal einer auf ganz Europa verteilten Universität werden.
Ein Doktortitel kann an der FH aber auch weiterhin nicht verliehen werden. Neu ist aber, dass Studentinnen und Studenten im Rahmen eines Doktorratsprogramms Forschungsprojekte an der FH absolvieren. Ihren Titel bekommen sie dann an einer Partneruniversität.