1.200 Tonnen Käse können dort gelagert und verarbeitet werden. Der Bau sei ein Bekenntnis zur Milchwirtschaft im Land, sagt Geschäftsführer Raimund Wachter. Im neuen Hochregallager haben 3.000 Paletten Platz. Optimierte Produktionsabläufe – teilweise voll automatisiert – sollen für eine hohe Qualität der Produkte sorgen. Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftumwälzung können individuell auf jede Käsesorte abgestimmt werden, sagt Johannes Wehinger, Technischer Leiter der Vorarlberg Milch.
Planer, Bauherr und Bauunternehmer waren während der gesamten Planung- und Bauphase im engsten Kontakt. Bei dieser neuen Form der Kooperation – Open Book genannt – sind die Ausführenden bereits bei der Planung dabei. Dies bringe auch finanzielle Vorteile für den Bauherren, sagt Alexander Stroppa, Geschäftsführer Hilti & Jehle, denn durch diese spezielle Zusammenarbeit, könne man das Projekt schneller durchziehen.
Generationenprojekt
Vorarlberg Milch präsentiert ihre neuen Käseproduktionsanlagen, die im Frühjahr in Betrieb gingen. Investiert wurden 25 Millionen Euro.
Auszeichnung in Gold
Beim Bau wurde besonderes Augenmerk auf die Ökonomie, Ökologie und Nachhaltigkeit gelegt. Dafür gab es eine Auszeichnung in Gold der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft. Als erste Molkerei weltweit und als erstes Logistikgebäude Westösterreichs.
25 Millionen Euro-Investitionen
Gekostet hat das Projekt 25 Millionen Euro. Derzeit liegt die Auslastung der Reifekeller bei 70 Prozent und biete so als Generationenprojekt noch Platz für künftige Kapazitätserweiterungen.