Die Seilbahnbetreiber hätten es in kürzester Zeit geschafft, die geforderten Hygiene- und Sicherheitskonzepte umzusetzen, Mitarbeiter zu schulen und für die neue Situation zu sensibilisieren, so Jochum am Freitag in einer Aussendung. Angesichts der Umstände sei das Ergebnis der Sommersaison erfreulich und besser ausgefallen als im Frühjahr befürchtet.
„Allerdings ist uns allen bewusst, dass wir uns auf dünnem Eis bewegen und sich die Situation jederzeit ändern kann“, stellte Jochum fest. Entscheidend für das Gesamtergebnis 2020 werde für viele Bahnen der Verlauf der kommenden Wintersaison sein.
Zahl der Urlauber aus Österreich beinahe verdoppelt
Als zahlenmäßig stärkste Besuchergruppe stellten sich einmal mehr die Gäste aus Deutschland heraus. Knapp ein Drittel der Gäste kam aus Vorarlberg, zehn Prozent der beförderten Personen waren aus der Schweiz angereist. Die Zahl der Urlauber aus den österreichischen Bundesländern – 2019 mit einem Anteil von sechs Prozent vertreten – habe sich beinahe verdoppelt, so Jochum.
Fachgruppe vertritt 32 Skigebiete
Die Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg vertritt die Interessen von 71 Mitgliedern und 32 Skigebieten. Landesweit sind 306 Bahnen und Lifte in Betrieb. Die Vorarlberger Seilbahnen mit ihren rund 1.000 Mitarbeitern erwirtschaften aus der Personenbeförderung jährlich einen Nettoumsatz von etwa 150 Mio. Euro, von dem im Schnitt rund 50 Mio. Euro wieder investiert werden.