PK zur aktuellen Situation der Coronavirus-Pandemie mit Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher.
VLK/ Elena Huber
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Coronavirus

Reisewarnung dürfte Wochen dauern

Die deutsche Reisewarnung für Vorarlberg hängt von den Infektionszahlen ab. Von Vorarlberg aus wird die Einreise nach Deutschland nur noch unter bestimmten Voraussetzungen geduldet. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) rechnet damit, dass dieser Zustand noch mehrere Wochen andauern dürfte.

Das deutsche Robert-Koch-Institut (RKI) hat Vorarlberg aufgrund der gestiegenen Coronazahlen auf die „Rote Liste“ gesetzt. Vorarlberg muss möglichst schnell von dieser Liste weg kommen, gagt Landeshauptmann Markus Wallner. Das geht aber nur, wenn die Infektionszahlen auf einen Wert unter 50 pro 100.000 Einwohner sinken.

Nach Reisewarnung: Was gilt jetzt?

Die Landesregierung informierte am Vormittag über die Details der Reisewarnung für Vorarlberg, die Deutschland und Belgien verhängt haben. Die Coronavirus-Ampel geht indessen weiter Richtung Orange, jetzt auch im Bereich Rheintal und Walgau.

Ziel: Zwei bis drei Wochen unter 50 Neuinfektionen

Und das dürfte mehrere Wochen dauern, so Wallner am Donnerstag: „Was ich zur Stunde weiß ist, dass wir einen Punkt erreichen sollten, wo wir zwei bis drei Wochen unter 50 bleiben. Dann würden wir auch mit der Hilfe des Bundeskanzlers in Berlin wieder vorstellig werden und verlangen, dass diese Einstufung wieder zurückgenommen wird.“

Man wisse allerdings selbst, dass die Einleitung von Maßnahmen immer ein bis zwei Wochen brauche: „Das heißt in den nächsten ist schon intensive Pandemiebekämpfung notwendig, um überhaupt wieder in die Lage versetzt zu werden.“

Reaktionen auf Einstufung als Risikogebiet

Sowohl deutsche Urlauber als auch Vorarlberger Pendler reagieren überrascht auf die Einstufung des Bundeslandes als Risikogebiet. „Vorarlberg heute“ hat sich an der Grenze umgehört.