Roulettetisch in Spielcasino
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Wirtschaft

Stellenabbau bei den Casinos Austria

Bei den Casinos Austria wurden 600 von 1.700 Mitarbeitenden beim Arbeitsmarktservice (AMS) zur Kündigung angemeldet. Wie viele Personen tatsächlich betroffen sind, will das Management erst nach den bevorstehenden Verhandlungen bekannt geben. Doch auch an den Vorarlberger Standorten wird es zu Einsparungen kommen.

In Vorarlberg gibt es zwei Standorte der Casinos Austria, einen in Bregenz und einen im Kleinwalsertal. Wie unlängst bekannt wurde, wird es zu gröberen Einsparungen an allen zwölf österreichischen Standorten kommen, sagt Casinos Austria-Pressesprecher Patrick Minar.

„Allerdings in sehr unterschiedlichem Ausmaß und es ist richtig, dass die wirtschaftlich sehr gut gehenden Unternehmen – und das ist jenes in Bregenz definitiv – in Relation weniger betroffen sein werden als andere“, sagt Minar. Mehr dazu in Casinos-Betriebsrat will wenig Kündigungen.

Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben

Beim Standort neben dem Bregenzer Festspielhaus, welcher derzeit rund 200 Personen beschäftigt, wird es also weniger finanzielle Einschnitte geben. Beim Casino in Riezlern im Kleinwalsertal mit 42 Stellen sieht die Situation anders aus.

„Der Standort Kleinwalsertal steht schon seit längerem unter wirtschaftlichem Druck. Entsprechend war dort eine der Maßnahmen, das Restaurant zu schließen, weil die entsprechende Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben war“, so der Pressesprecher der Casinos Austria.

Verringerung der Durchschnittsgehälter

Trotz der Schließung des Restaurants, soll es den Casino-Standort aber weiterhin geben. In den nächsten Wochen werden nun die Bücher geprüft. Es werde evaluiert, welche Mitarbeitenden beispielsweise in Pension gehen oder sonst sozialverträglich verabschiedet werden können. Bei den in den Unternehmen verbleibenden Angestellten soll ein neues Gehaltsschema die Durchschnittsgehälter verringern.