Aktienhändler vor Bildschirmen
APA/dpa/Boris Roessler
APA/dpa/Boris Roessler
Politik

Vorarlberg bleibt bei höchster Bonität

Die Rating-Agentur Standard & Poor’s bewertet die Zahlungsfähigkeit des Landes Vorarlberg mit der Bestnote. Das Land erhält weiterhin das bestmögliche Rating „AA+“. Vorarlberg habe gezeigt, dass es in der Lage sei, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

„Die Agentur streicht vor allem Vorarlbergs exzellentes Finanzmanagement und den niedrigen Schuldenstand hervor“, betont Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Trotz der global herausfordernden Lage und den daraus resultierenden Maßnahmen stelle die Ratingagentur Vorarlberg weiterhin ein hervorragendes Zeugnis aus und blicke damit zuversichtlich in die Zukunft.

Wallner: Budgetpolitik bestätigt

Die Zahlungsfähigkeit des Landes werde weiterhin stabil bleiben, auch wenn die aktuelle Pandemie-Situation temporäre finanzielle Restriktionen fordert, so die Finanzexperten. Wallner sieht darin die Budgetpolitik der Regierung bestätigt: „Der bewahrte Weg, uns keine neuen Schulden zukommen zu lassen, ist besonders in diesen Zeiten von Vorteil.“

Risiken vermeidendes Management

Ebenso positiv erwähnt werde in dem Gutachten das gute Finanzmanagement des Landes, das als „risikoavers“ bezeichnet wird sowie, dass das Land keine Finanz-Spekulationen tätige. Die gute Wirtschaftslage in Vorarlberg, mit einer starken und diversifizierten Struktur, rundet das positive Bild ab, betont die Agentur in ihrem Bericht. Der starke produzierende Sektor in Vorarlberg wird als „Wachstumsmotor“ bezeichnet.

Standard & Poor’s rechnet mit Stabilität

Im Hinblick auf die nächsten Jahre erwartet S&P, dass Vorarlberg seine Finanzsituation beibehalten kann. Der eingeschlagene Kurs werde weiter festhalten, bekräftigt der Landeshauptmann: „Im Gegensatz zu anderen Regionen habe Vorarlberg keinen Schuldenrucksack zu tragen, dadurch haben wir die Handlungsfähigkeit, die zum Gestalten notwendig ist, und werden nicht durch unvorhersehbare Ereignisse getroffen", erklärte Wallner abschließend.