Große Zustimmung bekam die amtierende Rankweiler Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall von der ÖVP. Sie bekam 82,45 Prozent der Stimmen. Die frühere Vizebürgermeisterin hatte das Amt im Frühjahr des Vorjahres übernommen und wurde nun klar im Amt bestätigt. Während Wöß-Krall 3.204 Stimmen erhielt, entfielen auf ihren Gegenkandidaten Alejandro Schwaszta vom Grünen Forum Rankweil nur 682 Stimmen.
Kaufmann und Schwarzmann wurden bestätigt
In Dornbirn bleibt Andrea Kaufmann (ÖVP) im Amt, das sie seit 2013 inne hat. Sie erhielt 51,68 Prozent, das sind 9.071 Stimmen. Sie setzte sich damit gegen Markus Fäßler (SPÖ, 2.860 Stimmen bzw. 16,30 Prozent), Juliane Alton (Grüne, 2.346 Stimmen bzw. 13,37 Prozent), Christoph Waibel (FPÖ, 1.917 Stimmen bzw. 10,92 Prozent) und Wolfgang Fäßler (NEOS, 1.357 Stimmen bzw. 7,73 Prozent) durch.
Knapp in ihrem Amt bestätigt wurde Angelika Schwarzmann (ÖVP) in Alberschwende. Sie kandidierte als einzige für das Bürgermeisteramt und erhielt 822 (53,3 Prozent) Ja-Stimmen und 720-mal „Nein“ (46,7 Prozent).
Martin an der Spitze in Raggal
In der Großwalsertaler Gemeinde Raggal erhielt Alexandra Martin, die für die Liste „Zukunft Raggal“ antrat, 295 Stimmen (55,45 Prozent) und setzte sich damit gegen zwei männliche Mitbewerber – Hermann Gassner („gemeinsam Zukunft gestalten“, 204 Stimmen bzw. 38,35 Prozent) und Erwin Dünser („Die Parteifreien“, 33 Stimmen bzw. 6,2 Prozent) – durch. Der bisherige Bürgermeister Hermann Manahl war nicht mehr zur Wahl angetreten.
Mair muss in Hard in die Stichwahl
In Hard wird die amtierende Bürgermeisterin Evi Mair (ÖVP) in zwei Wochen in die Stichwahl gehen. Der SPÖ-Landesvorsitzende Martin Staudinger überholte als Spitzenkandidat von „Mitanand für Hard“ mit 35,40 Prozent (1.993 Stimmen) überraschend Mair, die 32,79 Prozent (1.846 Stimmen) für sich beanspruchen konnte.
Die frühere Vizebürgermeisterin Mair hatte das Amt im Dezember 2019 von ihrem überraschend zurückgetretenen Vorgänger Harald Köhlmeier übernommen. Die grüne Spitzenkandidatin Eva Hammerer brachte es auf 1.085 Stimmen (19,27 Prozent).
In 31 Kommunen entscheidet Gemeindevertretung
In jenen 31 Gemeinden, in denen keine Direktwahl stattgefunden hat, wird der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin erst von der Gemeindevertretung bestimmt.
Von den 96 Vorarlberger Gemeinden wurden in der vergangenen Periode lediglich acht – das sind 8,3 Prozent – von Bürgermeisterinnen regiert.