Über 200 junge Menschen haben in den vergangenen zehn Jahren an den Volkshochschulen parallel zur Lehre eine Berufsreifeprüfung abgelegt. Ein Teil der Fächer war allerdings am Nachmittag zu absolvieren und das habe dazu geführt, dass einige Lehrlinge nicht teilnehmen konnten, weil der Arbeitgeber sie nicht freigestellt hat, so der Geschäftsführer der Volkshochschule Bregenz, Michael Grabher.
Unterricht bald auch am Abend möglich
Das soll sich jetzt ändern, sagt Grabher: „Es wird auch am Abend die Möglichkeit geben, dieses sogenannte Freizeitmodell zu besuchen.“ Das Programm „Lehre und Matura“ wird weiterhin kostenfrei angeboten.
Neu ist aber ein mehrstufiges Aufnahmeverfahren, das vom Bildungsministerium vorgegeben wird und das unter anderem Diagnose-Checks in Mathematik, Deutsch und Englisch enthält. Ende September soll es an den Berufsschulen Informationsveranstaltungen zu dem neuen Modell geben.