Seit Mitte Juni haben die Verantwortlichen der Messe und die Behörden an einem Coronavirus-Konzept gearbeitet. Für Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel war der positive Bescheid deshalb nur ein formaler Akt. Im Bescheid stehen die Auflagen, die die Messe erfüllen muss, wie etwa die Maskenpflicht, die Sperrstunde um 21.00 Uhr im Wirtschaftszelt und die genaue Anmeldung beim Eingang.
Dass die Herbstmesse doch noch verhindert werden könnte, beispielsweise durch weitere Maßnahmen der Bundesregierung, befürchtet Tichy-Treimel nicht. Denn ohne derartige Maßnahmen wird es in nächster Zeit wohl keine großen Veranstaltungen geben können.
„Alles Mögliche für die Sicherheit getan“
Die Dornbirner Herbstmesse ist österreichweit die erste Publikumsmesse, die stattfinden wird. Darum will man auch ein Vorbild für alle anderen Messen sein. Tichy-Treimel freut sich auf die Messe, hat aber auch ein wenig ein mulmiges Gefühl. Natürlich sei man heuer etwas nervöser, es wurde jedoch so viel Zeit in Sicherheitsmaßnahmen und Konzepte gesteckt, man habe alles getan, was möglich ist, meint die Messe-Geschäftsführerin. Heuer wird es keine große Eröffnungsfeier geben, dennoch warten 370 Aussteller auf viele Messebesucher.