Geld schaut aus einem Geldbeutel heraus, daneben liegt Essbesteck
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Wirtschaft

CoV: Jeder Dritte klagt über finanzielle Einbußen

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie reißen tiefe Löcher in die Geldtaschen der Bevölkerung. Ein Drittel gibt an, weniger Geld zum Leben zu haben. Das hat eine repräsentative Studie des Markforschungsinstituts Integral im Auftrag der Erste Bank ergeben. Das wirkt sich auch auf Sparverhalten und Kredithöhen aus.

Wie die Umfrage unter 1.000 Menschen zeigt, sind Frauen und Männer im Alter zwischen 30 und 50 Jahren am stärksten betroffen – also die, die den Großteil der arbeitenden Bevölkerung ausmachen. Fast die Hälfte von ihnen gibt an, dass sie mit finanziellen Einschränkungen leben muss.

Weniger Geld zum Leben

Über alle Altersgruppen hinweg sagt ein Drittel der Befragten, dass heute weniger Geld zum Leben bleibt als vor der Pandemie. Bemerkenswert dabei ist, dass die Menschen trotzdem oder gerade deswegen etwas auf die hohe Kante legen möchten. 81 Prozent wollen in den nächsten zwölf Monaten etwas auf die Seite legen – und mit durchschnittlich 5.400 Euro pro Person ist dieser Betrag sogar um 1.200 Euro höher als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Neben Sparbuch und Bausparen liegen Fonds, Aktien und Anleihen im Trend.

Höhere Darlehen

Rund ein Fünftel der Befragten will für Auto, Wohnung, Haus oder anderes einen Kredit aufnehmen. Was sich dabei aber deutlich geändert hat, ist die durchschnittliche Höhe der beabsichtigten Darlehen. Lag diese vor der Krise noch bei gut 70.000 Euro, beträgt sie nun fast 100.000 Euro.