Bezau Beatz: Von Countrymusik bis Dudelsack

Zwei Festivalabende und fünf Spielstätten mit nationalen und internationalen Musikern aus den unterschiedlichsten Genres – das ist die 13. Auflage von Bezau Beatz. Jedes Jahr bringt das Musik-Festival für die Konzertgäste ungewohnte und meist neue Klänge: ob klassische Musik vom Salzburger Streicherquartett Adelphi oder improvisierten und experimentellen Sound vom Schwedisch-Österreichischen Duo Falling.

Heuer fällt das Festival coronavirus-bedingt etwas kleiner aus, das musikalische Niveau ist aber so hoch wie in den vergangenen Jahren. Unter den Bands sind auch der Bregenzerwälder Musiker Prinz Grizzley oder auch der amerikanische Star-Bassist Chris Dahlgren mit seiner Band.

Flexibilität und Aufwand für Organisatoren

Viel Improvisationsgeist und Anpassungsfähigkeit hat das heurige Jahr auch Veranstalter Alfred Vogel abverlangt, bis zuletzt musste gebangt und organisiert und die Pläne mussten immer wieder adaptiert werden. „Wir waren schon sehr flexibel heuer“, so Vogel, „ich habe zunächst drei Monate lang ein Programm zusammengestellt. Wir hatten im ersten Ansatz 17 Bands gebucht – aus Sao Paulo, aus New York und aus verschiedenen europäischen Ländern“, so Vogel.

„Dann kam notgedrungen die Absage, das war im ersten Moment bitter – und trotzdem kam dann irgendwie wieder Wind in die Segel“, beschreibt Vogel den Prozess, der letztendlich dann doch zur Planung des Festivals führte: „Wir haben uns dann gefragt: Trauen wir uns das zu? Und jetzt sind wir wahnsinnig froh, dass wir das machen können.“ Das bereits ausverkaufte Festival dauert noch bis Samstagabend.