Daniela Naglic hat in ihrem Garten vor kurzem zwei Giftköder gefunden. Mittlerweile hat sie sicherheitshalber Kameras installiert, denn es soll sich hierbei nicht um den ersten derartigen Fall in Stallehr gehandelt haben. Die Gemeinde habe daraufhin sofort die Bevölkerung informiert, sagt Bürgermeister Matthias Luger.
Wichtig sei, dass nicht nur die Hundehalter informiert werden, sondern auch die Eltern. Schließlich würden in den Sommerferien viele Kinder im Freien spielen, diese müssen genauso gewarnt werden, meint Luger.
Hundehalterin misshandelt ihre Hunde
Ein weiterer Fall von Tierquälerei hat in den vergangenen Tagen die Runde in den sozialen Medien gemacht. Nachbaren haben gefilmt, wie eine Hundebesitzerin ihre beiden Hunde mit Tritten attakiert. Die Polizei ermittelt bereits wegen des Verdachts der Tierquälerei. Es gab bereits mehrere Anzeigen. Auch die Staatsanwaltschaft prüft bereits.
Tierquälerei in Feldkirch
Ein Video auf dem eine Frau in Feldkirch ihren Hund mit Tritten traktiert hat in Vorarlberg für große Aufregung gesorgt und auch wieder eine Diskussion ausgelöst, wie man mit Hundehaltern umgeht, die offenbar überfordert sind. Der Tierschutzverein Rankweil fordert, dass die Gemeinden schon viel früher aktiv werden und nicht erst wenn das Tier bereits gequält worden ist. Die Staatsanwaltschaft prüft jetzt den Fall.
Tierschützerin: Gesetz ist zu lasch
Tierschützerin Michaela Bonmassar ist der Meinung, dass das derzeitige Gesetz viel zu lasch ist und Hundehaltern zumindest zeitweise das Tier schon weggenommen werden müsste, wenn genau solche Aufnahmen auftauchen. Tierschützer appellieren an die Bevölkerung, Videos oder Fotos zu machen wenn sie beobachten, dass ein Tier gequält wird. Das sei die einzige Möglichkeit, um die Täter auszuforschen und zu bestrafen.