Pfanner Fruchtsäfte Eistee Produktion
Pfanner/ Hillberger
Pfanner/ Hillberger
Wirtschaft

CoV: Leichte Rückgänge bei Pfanner

Der Vorarlberger Getränkehersteller Pfanner ist bislang glimpflich durch die Coronavirus-Krise gekommen. Wie die Wirtschaftspresseagentur berichtet, ist der Absatz von Pfanner in den ersten sieben Monaten des Jahres um fünf Prozent zurückgegangen.

Während gerade der Absatz in der Gastronomie in Österreich und Italien deutlich zurückging, konnte Pfanner das etwa im Lebensmittelhandel in Deutschland wieder kompensieren. Die Menschen konsumieren ihre Getränke derzeit nicht in den Gasthäusern, sondern daheim. Die Lebensmittelbranche erweist sich bislang also als relativ stabil, meint Vorstand Peter Pfanner.

Unterschiedliche Entwicklung

Allerdings fahre das Unternehmen weiterhin nur „auf Sicht“. Denn über früher oder später dürften sich steigende Arbeitslosenzahlen oder immer noch mehr Beschäftigte über längere Zeiträume in Kurzarbeit auch auf das Konsumverhalten und den Kauf bestimmter Produkte auswirken, befürchtet Pfanner.

295 Millionen Euro Umsatz

Die Pfanner Holding AG hat im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 295 Millionen Euro erzielt. Insgesamt werden rund 900 Mitarbeiter beschäftigt, davon 430 in Österreich. Produktionsstandorte gibt es neben Lauterach in Enns (OÖ), Hamburg (D), Policoro (I) und Bar (Ukraine). Insgesamt zählt Pfanner in Europa zwölf Tochterunternehmen. Die Wurzeln reichen in das Jahr 1856 zurück.