Privatno testiranje E-automobilov
APA/Helmut Fohringer
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Verkehr

Vorarlberg führt bei E-Auto-Zulassungen

Sechs Prozent der im ersten Halbjahr 2020 in Vorarlberg neu zugelassenen Pkw sind reine batterieelektrische Fahrzeuge. Damit sei das Ländle erneut Spitzenreiter im Ländervergleich, was den Anteil der E-Pkw an den Gesamtzulassungen betrifft, teilt die Landesregierung mit.

Mit einer Zulassungsquote von 4,0 Prozent an den Neuzulassungen war Vorarlberg bereits 2019 Spitzenreiter in Österreich (Österreichschnitt: 2,8 Prozent). Dieser Trend setzt sich heuer fort. 2020 (Stand Juni) beträgt der Zulassungsanteil bei den Neuwagen laut Landesregierung rund 6,0 Prozent (Österreichschnitt: 4,3 Prozent).

Bundesförderung für E-Mobilität erhöht

Durch die seit 1. Juli erhöhte Bundesförderung für E-Mobilität erhofft sich Umweltlandesrat Johannes Rauch (Grüne) einen zusätzlichem Schub bei den Neuzulassungen von Elektroautos.

GRafik der VLK
VLK

Die Förderung des Bundes für die Anschaffung eines E-Autos wird beispielsweise von 3.000 auf 5.000 Euro angehoben. Neben Pkws sollen auch Zweiradfahrzeuge und der Ausbau der privaten Ladestationen stärker gefördert werden. So gibt es für E-Motorräder im Zukunft 1.200 statt 1.000 und für Elektromopeds 800 statt 700 Euro.

Förderung für Ausbau der Ladeinfrastruktur

Beim Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur beträgt die Förderung bei der Installation einer Wallbox beim Einfamilienhaus 600 Euro pro Ladestation (statt bisher 200 Euro) und beim Mehrparteienhaus 1.800 Euro pro Ladestation (statt bisher 600 Euro).

Der Umfang der E-Mobilitätsförderung beträgt für die Jahre 2019/2020 insgesamt 93 Millionen Euro. Sämtliche Bundesförderungen sind mit den bereits bestehenden Landesförderungen – wie zum Beispiel den Förderungen für E-Taxis – kombinierbar.