Chronik

Wanderer beim Fotografieren abgerutscht

Weil er von einem Vorsprung aus ein Foto schießen wollte, ist am Montag ein 43-jähriger Wanderer in St. Gerold etwa eineinhalb Meter in steiles Gelände abgestürzt. Der Mann blieb zwar unverletzt, musste aber mit dem Hubschrauber in Sicherheit gebracht werden.

Der Unfall ereignete sich am Nachmittag im Bereich des Rüfitobels bei St. Gerold im Großen Walsertal, informierte die Polizei. Als der 43-Jährige von einem Vorsprung aus ein Bild machen wollte, rutschte er ab und stürzte etwa eineinhalb Meter in steil abfallendes Gelände. Von dort konnte er nicht mehr selbstständig auf sicheren Boden zurückgelangen.

Sein 30-jähriger Begleiter alarmierte die Einsatzkräfte. Der Rettungshubschrauber C8 befreite den 43-Jährigen aus Schnifis per Tau aus seiner misslichen Lage und brachte ihn in Sicherheit.

Nach Panikattacke aus Klettersteig gerettet

Ebenfalls per Hubschrauber und Tau gerettet werden musste am Montag ein 51-jähriger Deutscher im Kleinwalsertal. Der Mann unternahm mit seiner Familie eine geplante und vorbereitete Wander- und Klettersteigtour, im Klettersteig „Kanzelwand“ verlor er aber das Gleichgewicht und geriet durch das Verrutschen seines Rucksacks in Querlage. Daraufhin gab es kein Fortkommen mehr.

Nach Angaben der Polizei erlitt der 51-Jährige eine Panikattacke und konnte sich nicht mehr alleine aus seiner Lage befreien. Daraufhin setzte seine Frau einen Notruf ab. Die Besatzung des Polizeihubschraubers „Libelle“ barg den 51-Jährigen per Tau und setzte ihn unverletzt auf einer nahe gelegenen Forststraße ab.

Bergrettung im Dauereinsatz

Die Bergrettung Vorarlberg ist seit Anfang Juni sozusagen im Dauereinsatz. Die Retter sind 215 Mal alarmiert worden. Während die Zahl der Hubschraubereinsätze nahezu gleich geblieben ist, gebe es bei den Bodeneinsätzen ein deutliches Plus, sagt Martin Burger von der Bergrettung – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at: Deutlich mehr Einsätze für die Bergrettung.