Der Busfahrer hatte nach dem Streit mit dem Teenager seine Fahrkarte behalten. Als sich der Jugendliche am nächsten Tag entschuldigte, gab der Fahrer ihm die Karte zurück. In genau diesem Moment beugte sich der wütende Bursche über den Fahrer und schlug ihn laut Zeugenaussagen mit voller Wucht ins Gesicht. Eine Schädelprellung und eine kaputte Brille waren die Folgen. Vor Gericht gab der 15-Jährige die Tat zu und zeigte sich reumütig.
Das Schmerzensgeld über 2.200 Euro hatte seine Mutter bereits bezahlt. Der 15-Jährige sagte vor Gericht, dass er sein Leben geändert habe. Er wolle nie wieder auf der Anklagebank sitzen. Weil der Dornbirner aber schon öfter für Ärger gesorgt hat, wurde er rechtskräftig zu einer teilbedingten Geldstrafe in Höhe von 480 Euro verurteilt. Die Geldstrafe setzt sich aus 120 Tagessätze à vier Euro zusammen, 60 Tagessätze davon bedingt. Außerdem bekommt er Bewährungshilfe.
Busfahrer im Dienst – höherer Strafrahmen
Wer einen anderen am Körper verletzt, dem droht eine Haftstrafe bis zu einem Jahr. Allerdings verdoppelt sich der Strafrahmen, wenn das Opfer ein Busfahrer im Dienst ist – mehr dazu im Rechtsinformationssystem.