Fachhochschule Vorarlberg
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Bildung

FH Vorarlberg ist eine „European University“

Die Fachhochschule Vorarlberg ist seit Donnerstag ein Teil der „European University“. Zusammen mit sieben anderen europäischen Hochschulen hatte sich die FH Vorarlberg im Februar als Netzwerk zur „European University“ beworben. Das ist ein Zusammenschluss von 41 Hochschul-Netzwerken in allen EU-Ländern.

Die „European University“ zählt insgesamt knapp 76.000 Studierende und über 8.000 Mitarbeitende. Ziel ist grenzüberschreitendes Lehren, Lernen und Forschen. Die FH Vorarlberg hat mit sieben Hochschulen in Irland, Portugal, den Niederlanden, Ungarn und Finnland ein Netzwerk gebildet, das nun von der EU-Kommission ausgewählt wurde.

„Eine ‚European University‘ fungiert als Vorzeigemodell im Bereich hochqualitative Lehre, Forschung, Innovation und leistet darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zur Regionalentwicklung", sagt Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Gerade das mehrsprachige Lernen und die Entwicklung von gemeinsamen Bildungs- und Forschungsprogrammen sei besonders wichtig für die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit Vorarlbergs, so Wallner.

Grenzenloses Studieren mit gebündelter Exzellenz

„Für uns als FH Vorarlberg und die gesamte Region heißt das eine noch stärkere internationale Vernetzung und Mobilität. Wir haben dadurch die Chance, die an den einzelnen Standorten vorhandene Exzellenz und Expertise zu bündeln und weiter auszubauen“, freut sich auch FH-Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl.

Mit den Partnerhochschulen im Netzwerk etabliert die FH Vorarlberg im Rahmen der „European University“ eine neue Form der Mobilität von Lehrenden und Studierenden, vernetzt die Weiterbildungsaktivitäten und stärkt die Forschung. „Darüber hinaus werden wir auch das Studienprogramm erweitern und gemeinsam mit den Partnerhochschulen prüfen, welche gemeinsamen Studienprogramme wir entwickeln können“, so Tanja Eiselen, Rektorin der FH Vorarlberg.

Die Initiative „European Universities“

„Gemeinsam exzellent zu sein“, das ist die Zielsetzung der „European Universities“, die den Europäischen Hochschulraum stärken soll. Gelingen soll das durch Hochschulnetzwerke, die durch internationale Kooperation mehrerer Institutionen in verschiedenen EU-Ländern entstehen. Studierende bekommen so die Möglichkeit, einen Studienabschluss durch eine Kombination von Studien in mehreren EU-Ländern zu erwerben.

Die „Europäischen Hochschulen“ verfolgen verschiedene Ziele wie beispielsweise die Erhöhung von grenzüberschreitender Mobilität, Förderung von Spitzenqualität und Exzellenz in Bildung und Forschung, enge Verknüpfung von Lehre, Forschung, Innovation und Wissenstransfer, Förderung des mehrsprachigen Lernens und Entwicklung von gemeinsamen Bildungs- und Forschungsprogrammen und -projekten.