Vorarlberger Landhaus von außen
Maurice Shourot
Maurice Shourot
Politik

Land: 13 Millionen Euro für Krisenbewältigung

Das Land Vorarlberg hat bisher 13 Millionen Euro aufgewendet, um die Krise bestmöglich zu bewältigen. Der allergrößte Teil der Ausgaben betrifft die Hilfe für die Tourismus- und Gastronomiebetriebe. Bisher wurden in diesem Bereich 9,9 Millionen Euro an Hilfsgeldern ausgezahlt.

Der Tourismus hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht nur besonders früh, sondern auch besonders massiv zu spüren bekommen. „Daher haben wir für diese für Vorarlberg so wichtigen Branche ein umfangreiches Tourismuspaket in Höhe von 15 Millionen Euro geschnürt, um existenzbedrohende Liquiditätsengpässe zu vermeiden und Arbeitsplätze zu sichern. Davon wurden innerhalb von knapp zwei Wochen bereits über 9,9 Millionen Euro ausbezahlt“, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).

Weiters wurden bisher 320.000 Euro für das Notversorgungszentrum in der Messehalle in Dornbirn, sowie 260.000 Euro für den Wohnkostenzuschuss der Arbeiterkammer abgerechnet. Weitere 770.000 Euro wurden für Aufwendungen des Vorarlberger Roten Kreuzes im Zuge der Corona-Pandemie ausbezahlt. Die einzelnen Posten haben die Regierungsmitglieder der unterschiedlichen Ressorts in einer umfangreichen Anfragebeantwortung dargelegt.

Endgültige Kosten weit höher

"Die endgültigen Kosten werden aber um ein Vielfaches höher sein“, sagte Landeshauptmann Wallner. Ein einstimmiger Beschluss des Vorarlberger Landtags macht es möglich, neue Kredite aufzunehmen und den Haushalt zu überschreiten, sofern es sich um Maßnahmen zur Bewältigung der Krise handelt.