Die Frau hatte ihren Ehemann am 4. Juni gegen 15.00 Uhr in seinem Wagen in der Garage gefunden. Der Notarzt wurde verständigt und der 56-Jährige ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert, wo er zwei Tage später an einem Blutgerinnsel verstarb. Bei der Obduktion, welche beim Gerichtsmedizinischen Institut in Innsbruck durchgeführt worden ist, wurde nun festgestellt, dass der Verstorbene an den Beinen und am Körper ein Verletzungsmuster aufweist, das auf einen möglichen kurz zuvor passierten Verkehrsunfall hindeutet.
Möglicherweise als Fußgänger angefahren
Die Ermittlungen der Polizei Dornbirn ergaben, dass der Mann am 4. Juni 2020 gegen 11.30 Uhr mit seinem Auto in Dornbirn-Forach alleine weggefahren ist und zu diesem Zeitpunkt in gesundheitlich unbeeinträchtigtem Zustand war.
Die Polizei geht davon aus, dass der 56-Jährige in der Zeit von 11.30 bis 15.00 Uhr im Großraum Dornbirn zwischendurch als Fußgänger unterwegs war und dabei vermutlich von einem bislang unbekannten Fahrzeug angefahren worden ist. Es sei durchaus möglich, dass der Unfall anfangs folgenlos schien und sich die Unfallbeteiligten vor Ort einigten. Jedenfalls war es dem Opfer noch möglich nach Hause zu kommen, bevor sich sein Gesundheitszustand verschlechterte.
Die Polizei bittet Zeugen, die am 4. Juni 2020 zwischen 11.30 Uhr und 15.00 Uhr einen Unfall zwischen einem Fahrzeug und einem Fußgänger im Großraum Dornbirn oder darüber hinaus beobachtet haben, sich bei der Polizeiinspektion Dornbirn (Tel. 0591338140) zu melden. Auch der mögliche Unfallbeteiligte wird ersucht, sich bei der Polizei zu melden.