MATTERSBURG,AUSTRIA,02.JUN.20 – SOCCER – tipico Bundesliga, qualification group, SV Mattersburg vs SCR Altach. Image shows the rejoicing of Altach. Photo: GEPA pictures/ Michael Meindl
GEPA pictures/ Michael Meindl
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Sport

Altach verteidigt Platz eins gegen St. Pölten

Der SCR Altach verteidigt am Samstag ab 17 Uhr den ersten Platz in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga gegen einen diese Saison gern gesehenen Gegner. Die Niederösterreich haben nämlich die jüngsten beiden Duelle mit den Vorarlbergern mit 0:6 und 0:3 verloren.

Nach einem hoffnungsvollen Beginn nach der Corona-Pause kassierte St. Pölten am Dienstag eine empfindliche 0:3-Niederlage bei der Admira. Schlusslicht Wattens sitzt den „Wölfen“ bei einem Zähler Rückstand wieder im Nacken. Altach indes holte bei der Austria einen verdienten Sieg im Rennen um einen Platz für das Europa-League-Play-off. Mit einem weiteren Erfolg könnten die Rheindörfer weitere wichtige Zähler sammeln.

Gute Ausgangsposition für SCRA

Alex Pastoor blieb dennoch am Boden. „Wir versuchen uns weiter zu verbessern. Wenn uns das gelingt, haben wir eine gute Ausgangsposition, morgen zu punkten“, meinte der Niederländer am Freitag trocken. Auch in Wien habe er Verbesserungsbedarf gesehen. Davon war Pastoor angetan: „Es ist für einen Trainer ein super Ausgangspunkt, wenn man auch nach so einem Spiel sieht, dass Steigerungspotenzial vorhanden ist.“

SCR Altach Trainer Alex Pastoor
SRC Altach
Altach-Trainer Alex Pastoor

Vorschnelle Euphorie will man in Altach nicht aufkommen lassen. Entschieden werde das Rennen um die Plätze in der eng zusammenliegenden Tabelle – Altach trennen von Schlusslicht Wattens nur sechs Punkte – erst in den letzten drei, vier Runden, bekräftigte Pastoor in Wien. Zeit, viel über das Geleistete nachzudenken, bleibe bei den vielen englischen Wochen sowieso keine. „Deshalb muss ich auch niemanden runterbringen“, so Altachs Coach. Er kann wieder auf Mittelfeldmann Alain Wiss zurückgreifen. Damit steht der gesamte Kader zur Verfügung.

St.Pölten setzt auf stabile Defensive

St. Pölten will im „Ländle“ wieder in die Spur finden. „In Vorarlberg möchte ich wieder ein anderes Gesicht meiner Mannschaft sehen“, meinte Trainer Robert Ibertsberger. Altach stehe aber nicht umsonst an der Spitze der Quali-Gruppe. „Für uns wird es wichtig sein, wieder aus einer stabilen Defensive heraus zu agieren, dann ist in diesem Spiel alles möglich“, bekräftigte Ibertsberger nichtsdestotrotz. Im Mittelfeld fehlt der gesperrte Michael Ambichl, Robert Ljubicic kehrt wieder zurück. Die Niederösterreicher halten in den vergangenen elf Runden bei nur einem Sieg.