Einsätze nach Starkregen
Ungewöhnlich starke Regengüsse sorgten am Donnerstag für mehrere Einsätze der Feuerwehren im Land. Unter anderem war in Weiler eine Baustelle in der Dorfmitte vollgelaufen und musste leer gepumpt werden. Die Flüsse erreichten indessen die Informationsstufe für hohe Durchflussmengen.
Die etwa 2.000 Quadratmete großen Baustelle an der Walgaustraße in der Dorfmitte von Weiler wurde vom Starkregen überflutet. Der Bauherr habe die Feuerwehr alarmiert, so der Kommandant der Feuerwehr Weiler, Markus Morscher.
15 Pumpen im Einsatz
In der vollgelaufenen Baugrube hätten auch Maschinen gestanden, so Morscher. Die Feuerwehr Weiler war mit zwei Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz. 15 Tauchpumpen mussten eingesetzt werden, um die Baustelle wieder trocken zu legen.
Regenfälle lassen Flüsse anschwellen
Die Niederschläge der letzten Tage waren hoch: Im Einzugsgebiet der Dornbirner und der Bregenzer Ach und an der Frutz waren es mitunter deutlich über 100 Millimeter – das entspricht 100 Liter pro Quadratmeter.
An der Bregenzer Ach wurde schon in der Nacht auf Donnerstag die sogenannte Informationsstufe erreicht, das ist eine Art Vor-Alarm bei einer großen Durchflussmenge. Von einem wirklichen Hochwasser war der Fluss aber noch ein Stück entfernt. Auch die Dornbirner Ach war am Donnerstag deutlich angeschwollen.
Wiesen unter Wasser, Keller voll
Im Dornbirner Ried standen die Wiesen schon teilweise unter Wasser. Der Regen hörte allerdings noch rechtzeitig auf, ehe die Straßen dort betroffen waren.
Die anderen Feuerwehreinsätze in den Bezirken Dornbirn und Feldkirch betrafen vor allem Keller, die vor dem Eindringen von Wasser geschützt oder bereits ausgepumpt werden mussten. Der Wasserstand des Bodensees liegt indes trotz der großen Zuflussmengen noch immer rund einen halben Meter unter dem langjährigen Durchschnitt