Kindergarten
alexanderuhrin – stock.adobe.com
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Politik

Uneinigkeit über regionales Essen für Kinder

Kinder sollten sich möglichst gesund und idealerweise von regionalen und saisonalen Lebensmitteln ernähren. Darüber sind sich alle Parteien einig. Trotzdem gab es heute bei der Landtagssitzung eine Debatte darüber, wie hoch der Anteil an regionalen Lebensmitteln in Kinderbetreuungseinrichtungen sein muss.

Möglichst alles regional und mindestens die Hälfte davon aus biologischer Landwirtschaft, so lautete die Forderung von SPÖ und FPÖ. Doch schon vor der heutigen Landtagssitzung hat sich abgezeichnet, dass daraus nichts wird. „Dieser Antrag wurde dann im Ausschuss vertagt, um nur wenige Stunden später einen ähnlich lautenden Antrag von schwarz-grün auf den Tisch zu legen. Das, meine ich, ist dieses Hauses nicht würdig“, kritisiert FPÖ-Abgeordneter Daniel Allgäuer.

Mehr Regionalität ist eine „Herausforderung“

Stattdessen ist heute nun der Antrag von ÖVP und den Grünen angenommen worden. Dieser hat sich zwar niedrigere, aus Sicht von Grünen-Klubobmann Daniel Zadra aber dennoch herausfordernde Ziele gesetzt. „Wen man sich den Status quo im Detail ansieht, dann sind mindestens 50 Prozent regional und zumindest 30 Prozent bio schon eine wahnsinns ambitionierte Herausforderung“, so der Grünen-Klubobmann.