Petition gegen Notenzwang
Gemeinsam Zukunft lernen
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Politik

Petition gegen „Notenzwang“ im Zeugnis

Der Vorarlberger Verein „Gemeinsam Zukunft lernen“ hat über 12.000 Unterschriften gegen den „Notenzwang“ gesammelt. Gemeinsam mit drei weiteren Gruppen wurde am Freitag in Wien eine parlamentarische Bürgerinitiative eingebracht.

In diesem Schuljahr gibt es wieder verpflichtende Ziffernnoten ab dem Jahreszeugnis der zweiten Klasse Volksschule. Vier österreichische Initiativen wollen gemeinsam mit einer parlamentarischen Bürgerinitiative dagegen ankämpfen. Gemeinsam konnten über 23.000 Unterstützungserklärungen gesammelt werden.

„Kinder sind viel mehr als eine Note“

Die Forderung der Aktivistinnen und Aktivisten ist, ob an Volksschulen Ziffernnoten im Zeugnis stehen oder alternative Beurteilungsformen eingesetzt werden, soll wieder schulautonom „im Dialog zwischen Schulleitung, Pädagogen und Eltern“ entschieden werden.

„Kinder sind so viel mehr als eine Note“, sagt Simone Flatz, Vorsitzende des Lustenauer Vereins „Gemeinsam Zukunft lernen“. Für viele Schulleiter, Lehrpersonen, Eltern und Bildungsexperten würden fünf Ziffernnoten einfach nicht zu den Anforderungen einer individuell und inklusiv orientierten Pädagogik passen.

Im Februar gab es Aufregung über die Vergabe von Ziffernnoten an der Volksschule Lustenau-Kirchdorf ist beendet. Schlussendlich wurden doch gesetzeskonforme Schulnachrichten ausgestellt – Streit über Ziffernnoten: Schule lenkt ein.