Im Umfeld des positiv auf Covid-19 getesteten fünfjährigen Kindergartenkindes in Fraxern konnten laut Rüscher keine weiteren Coronavirus-Infektionen nachgewiesen werden: „Die umfangreichen Testungen brachten allesamt ein negatives Ergebnis". Sämtliche direkte und indirekte Kontaktpersonen des Kindergartenkindes aus Fraxern wurden zu Wochenbeginn auf das Coronavirus getestet – 21 Personen insgesamt.
Wo sich das Kind mit dem Virus infiziert haben könnte, ist noch unklar. Laut Rüscher laufen weitere Abklärungen. In der Gemeinde selbst wurde bis zur positiven Testung des Kindes nur ein einziger Infektionsfall verzeichnet, der allerdings schon Wochen zurückliegt.
Kinder sollen wieder in die Schule gehen
Bürgermeister Steve Mayr ist erleichtert über die akuellen Testergebnisse. Man könne jetzt wieder in Richtung Normalität gehen, so Mayr. So sollen ab Donnerstag die Kinder wieder ganz normal in die Volksschule in der Gemeinde und in die Mittelschule in Klaus gehen. Hier gab es die Empfehlung, dass die Eltern ihre Kinder zuhause behalten bis die Testergebnisse vorliegen.
Anders ist die Situation im Kindergarten in Fraxern. Da alle vier Betreuerinnen des Kindergartens Kontakt mit dem infizierten Kind hatten, müssen die Pädagoginnen mindestens 14 Tage in Quarantäne. Solange bleibt der Kindergarten geschlossen. Von der Schließung sind 30 Kinder und ihre Familien betroffen.
Zwei Neuinfektionen nach Auslandsaufenthalt
Laut Landesrätin Rüscher verzeichnet Vorarlberg indes zwei neue Coronavirus-Infektionen. Eine Person aus Wolfurt und eine aus Hard sind nach Auslandsaufenthalten positiv auf Covid-19 getestet worden. Aktuell werden die Kontaktpersonen ermittelt.
Damit ist die Zahl der jemals in Vorarlberg positiv auf das Coronavirus getesteten Personen auf 903 gestiegen. Es sind aber weitere Menschen genesen, somit sind aktuell 15 mit dem Virus infizierte Menschen gemeldet – weitere Zahlen sind dem Dashboard des Landes zu entnehmen.