8.500 Personen waren in Vorarlberg heuer im April im Krankenstand – im April des Vorjahres sind es noch 13.500 gewesen. Ein Grund für diesen Rückgang sei laut ÖGK, dass sehr viele Menschen während der Krise im Homeoffice arbeiten. Durch den fehlenden Kontakt mit Kollegen sei man nicht nur vor dem Coronavirus, sondern auch vor anderen vergleichsweise leichten Krankheiten geschützt – wie etwa simplen Erkältungen.
Angst um den Arbeitsplatz
Auch die Angst vor einem möglichen Verlust des Arbeitsplatzes wird als Begründung angeführt – so melden sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten können seltener krank, heißt es etwa von der ÖGK. Gearbeitet werde im Homeoffice offenbar auch dann, wenn man sich nicht gesund fühle.
Verschiebung von Operationen
Ein weiterer Grund sei das bisherige Aufschieben von geplanten Operationen wegen des Coronavirus durch die Krankenhäuser. Krankenstände, die ansonsten in der Folge solcher Operationen angefallen wären, sind dann im April weggefallen.