Bergrettung
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Chronik

Relativ ruhiger Frühling für Bergrettung

Die Bergrettung verzeichnet in Vorarlberg bislang einen vergleichsweise ruhigen Frühling. Von Mitte März bis Mitte Mai haben die Bergretter heuer 25 Einsätze absolviert – im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es fast dreimal so viele. Betrachtet man allerdings die äußeren Umstände, erscheint dieser Rückgang in einem etwas anderen Licht.

Die Flugrettungs-Einsätze sind in dieser Statistik nämlich nicht berücksichtigt. Und die Skisaison wurde heuer durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie abrupt vorzeitig beendet. „Damit fällt eine Risikosportart schon mal weg“, so der Leiter der Bergrettung Vorarlberg, Martin Burger.

Einsatzzahlen im Durchschnitt

Im Schnitt haben die Bergretter von Mitte März bis Mitte Mai drei Bodeneinsätze pro Woche absolviert. Das liege in etwa im Durchschnitt, sei aber dennoch bemerkenswert, denn während des Lock-Downs waren laut Burger viele Vorarlberger in der Natur unterwegs.

„Die Leute haben sich dort sehr verantwortungsvoll bewegt in der freien Natur. Das ist sehr erfreulich“, meint Burger. Dennoch appelliert der Bergretter, auch weiter keine unnötigen Risiken einzugehen. Denn auch für die Bergretter gelten strenge Hygienebestimmungen, die die Einsätze erschweren.