Schulkinder der Volksschule Lingenau halten Abstand voneinander im Klassenzimmer
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Coronavirus

Zwei infizierte Kinder an Bregenzer Volksschule

Weil zwei Kinder positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind 38 Schüler, sieben Lehrpersonen und drei Betreuer einer Bregenzer Schule in Quarantäne. Die Geschwister stammen aus einer sechsköpfigen Familie, fünf von ihnen seien erkrankt.

Es seien mehrere Personen in Zusammenhang mit Fällen an der Volksschule Schendlingen auf behördliche Anordnung isoliert worden bzw. es würden entsprechende Bescheide derzeit erstellt, so Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher dazu gegenüber der APA. Weitere Fälle an Vorarlberger Schulen seien ihm bisher nicht bekannt.

Ansteckung innerhalb der Familie

Wie die „Neue Vorarlberger Tageszeitung“ berichtet, besuchten die beiden Kinder auch während des Lockdowns das Betreuungsangebot der Schule, sie wurden daher bereits vor der Wiederöffnung der Pflichtschulen am Montag dort betreut. Die Ansteckung soll in der Familie, nicht in der Schule, erfolgt sein.

Die Quarantäne ende für die Betroffenen am kommenden Donnerstag, da der letzte Kontakt vom 13. Mai datiere. Alle 48 Personen, die in Quarantäne geschickt wurden, wurden getestet.

Zwei infizierte Kinder an Bregenzer Volksschule

Weil zwei Kinder positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind 38 Schüler, sieben Lehrpersonen und drei Betreuer einer Bregenzer Schule in Quarantäne. Die Geschwister stammen aus einer sechsköpfigen Familie, fünf von ihnen seien erkrankt.

Die Infektionsstelle des Landes habe die Schulleitung über die beiden infizierten Kinder informiert. Man habe dann rasch reagiert, so der Schulleiter gegenüber der Zeitung. So wurde eine Liste der Kontakte erstellt, zudem seien die betroffenen Personen sofort isoliert worden. An der Schule habe man sich strikt an alle Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln gehalten.

Freiwillige Tests für Lehrer

Der Ausfall bedeute eine Herausforderung für die Schule, man könne ihn aber für die paar Tage mit anderen Lehrkräften auffangen, erklärte der Schulleiter. Zur Sicherheit veranlasste die Landessanitätsdirektion ein freiwilliges Screening der verbleibenden Lehrpersonen, so Landessanitätsdirektor Grabher. Ein Teil der Tests sei bereits erfolgt, die Ergebnisse seien noch ausständig.