Zahlreiche Euro-Scheine
moerschy/Pixabay
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Chronik

250.000 Euro für Krisenkommunikation

Das Land investiert eine Viertelmillion Euro für die Covid-19-Krisenkommunikation. Die Dornbirner Werbeagentur „go biq communication GmbH“ hat den Auftrag erhalten, die Infokampagne „Vorarlberg ist eins“ umzusetzen, wie die Wirtschaftspresseagentur berichtet. Auffallend ist, dass der Auftrag nicht öffentlich ausgeschrieben wurde.

Wie Florian Themeßl-Huber, Leiter der Landespressestelle, erklärte, sei die Kampagne „aufgrund von zeitlicher Dringlichkeit“ direkt vergeben und nicht ausgeschrieben worden. Eine Ausschreibung hätte Wochen gedauert. Die Wahl sei deshalb auf „go biq“ gefallen, da diese Agentur bereits in der Vergangenheit diverse Aufträge für das Land für sich entschieden und abgewickelt habe, erklärt Themeßl-Huber.

Budget von insgesamt 250.000 Euro

Unter die Agenturleistungen fallen die Entwicklung des Konzepts, die strategische Begleitung, die grafische Umsetzung und die Ausarbeitung der Schaltpläne für Fernsehen und Zeitungen sowie damit zusammenhängende Tätigkeiten.

Insgesamt sei für die Krisenkommunikation und die Informationskampagne ein Budget von 250.000 Euro vorgesehen. Die Agentur erhält für ihre Leistungen maximal 50.000 Euro. Die Zeitdauer des Auftrages sei nicht begrenzt, da man nicht genau festlegen könne, wie lange die Kommunikation in dieser Krise noch fortgesetzt wird, so Themeßl-Huber.

Full-Service-Agentur mit vielen Mitarbeitern

Die jetzt veranschlagten Agenturpreise seien gut einschätzbar, da es die Erfahrungswerte aus den früheren Aufträgen gebe. Zu guter Letzt habe „go biq“ den Auftrag auch deshalb erhalten, weil es sich um eine Full-Service-Agentur mit genügend Mitarbeitern handle. Sie sei dadurch in der Lage, auch rasch auf gewünschte Änderungen in verschiedensten Bereichen zu reagieren, sagte Themeßl-Huber.