Gäste sitzen in einem Café zusammen.
ORF Vorarlberg
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Chronik

Wirte hoffen auf weitere Lockerungen

Seit Freitag haben die Gasthäuser im Land wieder geöffnet. Die Sicherheits- und Hygienebestimmungen der Bundesregierung sind streng. Laut Wirtesprecher Andrew Nussbaumer kam die Wiedereröffnung dennoch besonders bei den Stammgästen gut an.

Es gilt Maskenpflicht für das Personal und zwischen den Tischen muss ausreichend Abstand sein. Trotzdem lief das Geschäft vor allem am Freitag gut. Das gesamte Wochenende war – den Umständen entsprechend – normal, so Nussbaumer. Er hofft, dass es bald weitere Lockerungen gibt.

Besonders die Regelung, dass nur vier Erwachsene an einem Tisch sitzen dürfen, wenn sie nicht im selben Haushalt wohnen, sorge für Diskussionen. „Es rufen schon viele an und fragen ob man bei der Regelung eine Ausnahme machen kann, weil sie mehr Personen sind. Das ist eine große Herausforderung, ich kann nur hoffen, dass sich trotzdem alle Gastronomiebetriebe daran halten“, sagt Nussbaumer.

Keine Reservierungen nötig

Tischreservierungen sind an sich aber nicht zwingend notwendig. Man könne auch spontan in die Gasthäuser einkehren. Dennoch habe der Umsatz noch nicht das Niveau wie vor der coronavirusbedingten Schließung erreicht, dazu fehlen noch die Gäste aus dem Ausland. „Wir sind überzeugt, dass wir ab 15. Juni, wenn die Gäste aus der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland oder auch internationale Gäste wieder zu uns kommen können, dann annähernd wieder an die normalen Umsätze herankommen können“, erklärt Nussbaumer.

Schutzmasken stören bei der Arbeit

Probleme bereiten den Servicekräften vor allem die Plastikvisiere. Hier sorge das Sonnenlicht für unangenehme Spiegelungen. Andrew Nussbaumer hofft aber, dass die Verordnung für die vorgeschriebene Schutzpflicht des Servicepersonals am 30. Juni ausläuft. Vorausgesetzt die Infektionszahlen lassen das zu. In den Cafés und Eisdielen sei das Geschäft, dank des guten Wetters, wieder gut angelaufen.