Phantombild Mann mit Haar
Landespolizeidirektion
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Chronik

Phantombilder sollen Leichenfund aufklären

Mit Zeichnungen versucht die Polizei, einen Leichenfund vom September 2019 in Dornbirn aufzuklären. Damals waren zwei Tote in einem schwer zugänglichen Waldstück gefunden worden, konnten aber bisher trotz der Veröffentlichung von Bildern der Kleidungsstücke nicht identifiziert werden.

Anfang September 2019 wurden in einem schwer zugänglichen Waldstück in Dornbirn eine weibliche und eine männliche skelettierte Leiche aufgefunden. Bislang ist es der Polizei noch nicht gelungen, die Leichen zu identifizieren. Auch die Veröffentlichung der getragenen Kleidungsstücke erbrachte keine Hinweise aus der Bevölkerung.

Gesichtsrekonstruktion ergab Phantombilder

Eine so genannte „Gesichtsweichteilrekonstruktion“ soll nun auf Zeichnungen zeigen, wie die Frau und der Mann zu Lebzeiten ausgesehen haben könnten. Die Fahnder hoffen dadurch auf neue Hinweise aus der Bevölkerung. Die Ermittlungen ergaben, dass die beiden Leichen, beide höheren Alters, seit ca. Frühjahr 2018 im Wald gelegen haben müssen.

Fotostrecke mit 6 Bildern

Phantombilder der Frau mit Haar
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Phantombild der Frau im Profil
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Phantombild der Frau ohne Haar
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Phantombild Mann mit Haar
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Phantombild Mann Profil
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Pahntombild Mann ohne Haar
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Da die Frisur der beiden Leichen vor dem Todeszeitpunkt nicht rekonstruierbar war, wurden Phantombilder mit und ohne Haar angefertigt. Auch die Bilder von der Kleidung der beiden Toten könnte nun im Zusammenhang mit den Phantombildern, neue Erkenntnisse liefern. Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Vorarlberg entgegen unter Tel. +43 (0) 59 133 80 3333

Am 1. September im Gütle gefunden

Die beiden Toten waren am 1. September in einem schwer zugänglichen Waldstück oberhalb der Gütlestraße in Dornbirn
von einem Wanderer gefunden worden. Die Obduktion ergab, dass es sich um einen Mann und eine Frau handelt, die beide über 80 Jahre alt gewesen sein dürften. Möglicherweise könnten die Leichen bereits mehrere Jahre dort gelegen haben.

Wer kennt die abgebildeten Kleidungsstücke?

Fotostrecke mit 6 Bildern

Bekleidung der männlichen Leiche: – Jacke, Marke „SOELSON“, Farbe grün/braun mit bunt kariertem Innenfutter, heller Schnürlsamtkragen, Gr. 50
Landeskriminalamt Vorarlberg
Bekleidung der männlichen Leiche: – Jacke, Marke „SOELSON“, Farbe grün/braun mit bunt kariertem Innenfutter, heller Schnürlsamtkragen, Gr. 50
Bekleidung der männlichen Leiche: Halbschuhe, Marke „GALLUS“, Farbe braun, Gr. 42
Landeskriminalamt Vorarlberg
Bekleidung der männlichen Leiche: Halbschuhe, Marke „GALLUS“, Farbe braun, Gr. 42
Bekleidung der weiblichen Leiche: – Parka mit Kapuze, Marke ubk., Farbe braun, Gr. 38
Landeskriminalamt Vorarlberg
Bekleidung der weiblichen Leiche: – Parka mit Kapuze, Marke ubk., Farbe braun, Gr. 38
Bekleidung der weiblichen Leiche: T-Shirt, Marke OXOX“, Farbe dunkelblau mit Aufschrift „more coffee“, Gr. L
Landeskriminalamt Vorarlberg
Bekleidung der weiblichen Leiche: T-Shirt, Marke OXOX“, Farbe dunkelblau mit Aufschrift „more coffee“, Gr. L
Bekleidung der weiblichen Leiche: Hose, Marke „BAF“, Farbe grau/schwarz kariert, Gr. 42
Landeskriminalamt Vorarlberg
Bekleidung der weiblichen Leiche: Hose, Marke „BAF“, Farbe grau/schwarz kariert, Gr. 42
Bekleidung der weiblichen Leiche: Halbschuhe, Marke ubk., Farbe gold/beige, Gr. 38
Landeskriminalamt Vorarlberg
Bekleidung der weiblichen Leiche: Halbschuhe, Marke ubk., Farbe gold/beige, Gr. 38

Bekleidung der weiblichen Leiche:

  • Brauner Parka mit Kapuze, Marke unbekannt, Gr. 38
  • Dunkelblaues T-Shirt, Marke OXOX mit Aufschrift „more coffee“, Gr. L
  • Grau/schwarz karierte Hose, Marke „BAF“, Gr. 42
  • Gold-beige Halbschuhe, Marke unbekannt, Gr. 38

Bekleidung der männlichen Leiche:

  • Grün/braune Jacke, Marke „SOELSON“, mit bunt kariertem Innenfutter, heller Schnürlsamtkragen, Gr. 50
  • Braune Halbschuhe, Marke „GALLUS“, Gr. 42

Ursache unbekannt

Derzeit geht die Polizei nicht davon aus, dass die beiden Personen Opfer einer Straftat waren. Stattdessen könne es sich um einen Unfall oder um Suizid gehandelt haben. Womöglich seien die beiden Personen auch erfroren oder abgestürzt. Ein typischer Fundort für einen Absturz sei das Waldstück aber nicht, so die Polizei.