Nur auf Voranmeldung dürfen Angehörige der Heimbewohner des Sozialzentrums Egg zu Besuch vorbeikommen. Damit mögliche Infektionen nachverfolgt werden können, müssen sich Besucherinnen und Besucher bevor sie eintreten in eine Liste eintragen. Die Besuche finden in einem Zwischenraum statt – mit einem großen Tisch dazwischen, um den Abstand zu wahren.
Zu Besuch im Pflegeheim
Seit dieser Woche dürfen Angehörige die Menschen im Pflegeheim wieder besuchen. Aber so wie vorher ist es keineswegs.
Mehraufwand für das Pflegepersonal
Laut Geschäftsführer Wilhelm Sutterlüty sei die Freude über das Wiedersehen bei den Heimbewohnern sehr groß. „Es wurde während der Coronavirus-Zeit auch versucht den Kontakt zu den Angehörigen über Video-Telefonie aufrecht zu erhalten und wir haben dann auch täglich Fotos vom Leben im Haus auf unsere Homepage gestellt“, berichtet Sutterlüty.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeuten die Besuche allerdings einen erheblichen Mehraufwand. „Wir bekommen einfach sehr viele Anfragen und viele verstehen nicht, dass dabei ein großer organisatorischer Aufwand dahintersteckt. Dabei muss vieles bedacht werden“, erklärt Pflegedienstleiterin Tanja Erhart.
Ein Ständchen für mehr Farbe im Alltag
Um ein bisschen Abwechslung in das Leben im Sozialzentrum Egg zu bringen, geben Tone Schneider und Walter Metzler für die Menschen im Heim des Öfteren kleine Konzerte zum Besten. Um den Abstand zu den Bewohnerinnen und Bewohnern einhalten zu können, musizieren sie dabei auf einem Steiger.
„Um in Zeiten des Coronavirus ein bisschen Farbe in den grauen Alltag zu bringen, spielen wir hier zur Zeit mehrmals“, sagt Musiker Tone Schneider. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind jedenfalls sichtlich erfreut über die willkommene musikalische Abwechslung.