Politik

Zwei Virustests für 24-Stunden-Pflegerinnen

Mit der neuen Korridor-Regelung für Pflegekräfte aus Rumänien kommen auch neue 24-Stunden-Betreuerinnen nach Vorarlberg. Sie werden bis zur Ankunft bei der zu betreuenden Person zweimal auf das Coronavirus getestet. Laut Soziallandesrätin Wiesflecker (Grüne) hat es bisher keinen Engpass in der 24-Stunden-Pflege gegeben.

Seit Mitte März sind die Grenzen dicht, die Pandemie macht Ein- und Ausreisen nach wie vor nur schwer möglich. Dadurch gab es Befürchtungen, dass es in der 24-Stunden-Heimpflege einen Engpass bei den Betreuerinnen geben könnte. Denn die meisten Pflegerinnen kommen aus osteuropäischen Ländern – zum Großteil aus Rumänien. Doch viele Pflegekräfte verlängerten ihren Turnus. Ein Grund dafür waren Bonuszahlungen des Landes. Ein weiterer, dass die Pflegekräfte bei ihrer Rückkehr in Rumänien 14 Tage in Quarantäne müssen.

Kurzquarantäne in St. Arbogast und Batschuns

Jetzt könnten die in Österreich gebliebenen Pflegekräfte aber abgelöst werden. Denn am Montag ist erstmals ein Zug mit Pflegekräften aus Rumänien in Österreich angekommen. Eine Pflegekraft wird sich laut Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) auf den Weg nach Vorarlberg machen. Sieben weitere werden demnach einen Zug in den nächsten Tagen nehmen.

Die Pflegekräfte werden alle zweimal auf das Coronavirus getestet – einmal in Wien und einmal in Vorarlberg und sie müssen zwei bis vier Tage in Kurzquarantäne – in Quartieren in St. Arbogast und Batschuns. Damit soll die Zeit bis zum zweiten Testergebnis überbrückt werden.