Bregenzer Festspiele: Rigoletto Clownkopf hat Augen geschlossen und überwintert nun auf der Bühne
APA/ANGELIKA GRABHER-HOLLENSTEIN
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Kultur

Bregenzer Festspiele warten auf klare Regeln

Während es ab Freitag in einigen Lebensbereichen wieder Lockerungen gibt, bleiben die Aussichten für große Theater- und Kulturveranstaltungen bestenfalls vage. Ob und unter welchen Bedingungen es eine Festspiel-Saison geben kann, müsse weiter abgewartet werden.

Sieben Wochen lang war Österreich im „Ausnahmezustand“, am Donnerstag um Mitternacht laufen die strengen Ausgangsbeschränkungen in manchen Bereichen aus. In anderen Bereichen werden sie deutlich gelockert und bei einigen Themen bleibt noch ein Fragezeichen. Bei den Bregenzer Festspielen zum Beispiel warten die Verantwortlichen auf klare Richtlinien.

Entscheidung bis 30. Mai

Bis es eine Regelung gebe, müsse man noch abwarten, sagt Pressesprecher Axel Renner: „Wir hoffen weiter und gehen davon aus, dass die kommende Festspielsaison stattfinden kann. Es sind noch zweieinhalb Monate bis zum Start. Wir selbst haben uns die Terminfrist 30. Mai gesetzt, bis dahin muss spätestens entschieden werden, ob die Saison womöglich abgesagt wird.“ Laut Politik sollen die Rahmenbedingungen bis spätestens 15. Mai konkretisiert werden, so Renner.

Rückvergütung ab 70 Euro

Und dann werden die Verantwortlichen bei den Festspielen entsprechend reagieren, sagt der Pressesprecher der Festspiele. Immerhin: Eines hat der Bund in Sachen Veranstaltungen generell klargestellt, nämlich was die Rückvergütung von Tickets betrifft: Egal, ob Sport-, Kultur- oder Kunstveranstaltung: bis 70 Euro kann ein Gutschein ausgestellt werden. Für teurere Tickets kann man sich bis zu 180 Euro auszahlen lassen.