Das Tragen der Schutzmaske hat sich von der Pflicht zum wahren Modetrend entwickelt – mehr dazu in Masken werden zum Trend. Egal ob es sich um eine modische und umweltfreundliche Stoffmaske oder um die einfache Einwegmaske handelt, beim Tragen und Reinigen der Schutzausrüstung sollten einige Punkte erfüllt sein.
Worauf beim Tragen geachtet werden muss
Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) gab deshalb einige Hygienetipps für den richtigen Umgang mit den Schutzmasken. „Die Mund-Nasen-Schutzmaske, egal ob Einwegmaske oder selbstgemachte Maske, sollte, wenn sie feucht wird, gewechselt werden“, erklärte Rüscher. Je nach körperlicher Aktivität könne das früher oder später der Fall sein. „Eine Maske sollte aber auf jeden Fall nicht länger als drei bis vier Stunden getragen werden“, klärte die Gesundheitslandesrätin auf.
Richtiges Entsorgen und Reinigen
Der Einweg-Schutz kann im Restmüll entsorgt werden. Die umweltfreundlichen Varianten aus waschbarer Baumwolle können zu Hause gereinigt und wiederverwendet werden. Die Maske wird dafür als Kochwäsche bei 60 bis 90 Grad gewaschen. Alternativ kann die Maske auch mehrere Minuten in einem Topf mit heißem Wasser ausgekocht werden. „Waschbare Masken sollten rasch gewaschen werden, damit es in den Textilien zu keiner Schimmel- oder Bakterienbildung kommt“, so Rüscher. Von der Verwendung von Desinfektionsmitteln wird beim Mund- und Nasenschutz jedoch abgeraten.
Selbstgenähte Masken können nach dem Waschen auch gebügelt werden. Ein Bügeleisen erreicht sehr hohe Temperaturen und tötet dadurch ebenfalls Viren ab. Wichtig ist, dass die Masken vor dem erneuten Gebrauch gut getrocknet werden. Man kann sie entweder lufttrocknen lassen oder – vorausgesetzt das Material ist hitzebeständig genug – auch für kurze Zeit in den Backofen oder in die Mikrowelle geben. Allerdings: Falls die Maske Bestandteile aus Metall enthält, ist sie nicht für die Mikrowelle geeignet.