Schutzmasken für Ärzte
APA/Barbara Gindl
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Coronavirus

900.000 Mund-Nasen-Masken eingetroffen

Eine Großlieferung von Mund-Nasen-Schutzmasken aus China sei im Krisenlager Rankweil eingetroffen, berichtet die Vorarlberger Landesregierung. Die Masken sind für das im Spitals- und Pflegebereich eingesetzte Gesundheitspersonal bestimmt.

Die gelieferte Ware erfülle die Qualitätskriterien der Hygienerichtlinien, berichten Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) und der Geschäftsführer der Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG), Gerald Fleisch.

„Verschafft uns etwas Luft“

Nach der Lieferung wären die Maskenbestände im Rankweiler Krisenlager wieder ein Stück weit aufgefüllt, so die Gesundheitslandesrätin: „Wir sind sehr froh darüber, dass diese Bestellung bei uns in Vorarlberg angekommen ist. Sie kommt uns in der aktuellen Situation entgegen und verschafft uns etwas Luft.“

Es sei beruhigend zu wissen, dass im Hintergrund auch in Vorarlberg die Maskenproduktion auf Hochtouren angelaufen ist. Von den heimischen Produzenten sind 200.000 Stück FFP2-Masken bestellt worden. Ende April bzw. Anfang Mai sollen sie geliefert werden können.

Masken für Gesundheitspersonal

Das in Rankweil eingerichtete Krisenlager, von dem aus verschiedene Organisationen und Institutionen mit Schutzmaterial versorgt werden, liefert allein in dieser Woche ca. 30.000 Stück Mund-Nasen-Masken an Spitäler und alle anderen Bedarfsträger (z.B. Pflegeeinrichtungen, das Rote Kreuz und der Samariterbund, Sicherheitswache oder auch Infektionsambulanzen) aus.

„Die Beschaffung von Schutzmasken an den internationalen Märkten wird wegen der weltweit starken Nachfrage auch weiter eine große Herausforderung bleiben. Bei meinen Mitarbeitenden im Einkauf bedanke ich mich an dieser Stelle herzlich“, würdigt KHBG-Direktor Fleisch den engagierten Einsatz. Den Maskeneinkauf für das Land wickelt die Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft ab.