Schutzmasken in Heimarbeit
An die 100 Vorarlberger Schneiderinnen nähen derzeit Masken für das Gesundheitswesen aus Vorarlberger Spezial-Textilien.
150 bis 250 Mund/Nasen-Schutzmasken werden im Atelier von Christa Braun am Tag genäht – je nachdem, wieviele Helferinnen sich melden. Sie erhalten die fertig zugeschnittenen Stoffteile, falten sie an den vorgebenen Stellen und vernähen sie mit Schnürbändern.
Die Masken sind waschbar und können sogar gekocht werden, um sie wieder keimfrei zu machen.
Masken komplett aus Vorarlberg
Alle Materialien stammen aus Vorarlberg, erklärt die Designerin: „Diese Schutzmasken sind wasserabweisend, was für den Schutz vor dem Coronavirus sehr wichtig ist. Das Material wurde von der Firma Getzner in Vorarlberg hergestellt.“ Überhaupt sei die ganze Maske zu 100 Prozent aus Vorarlberg und Braun ist stolz, dass es in so kurzer Zeit gelungen ist, diese Produktion auf die Beine zu stellen.

Bequemer als Einwegmasken
Die Schutzmasken sind vor allem für medizinisches Personal gedacht, erklärt die Designerin. Sie seien angenehmer und über einen längeren Zeitraum zu tragen als die gängigen Einwegmasken mit ihren an den Ohren hängenden Elastikbändern, weil die Befestigungsbänder der handgenähten Stoffmasken am Hinterkopf gebunden werden können und somit individuell einstellbar sind.
Freundinnen helfen mit
Unterstützung erhält Christa Braun von Freundinnen, die ehrenamtlich mithelfen wie zum Beispiel Angelika Schiller aus Lochau: „Wir sind momentan alle sozusagen arbeitslos, weil wir in Jobs beschäftigt sind, wo wir im Moment nicht schaffen können. Darum helfen wir jetzt hier aus, weil wir befreundet sind und einfach mithelfen wollen.“
