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APA/Hans Klaus Techt
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Wirtschaft

Über 3.600 Anträge für Härtefallfonds

Innerhalb der vergangenen fünf Tage sind in der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) 3.651 Anträge auf Härtefallhilfe eingelangt (Stand Mittwoch, 16.00 Uhr). Mehr als 92 Prozent seien bereits ausbezahlt oder zur Auszahlung freigegeben, so die WKV. Der Kreis der Anspruchsberechtigten sei erweitert worden.

„In den nächsten Tagen haben die Antragsteller und Antragstellerinnen das Geld auf Ihrem Konto, die Soforthilfe ist damit ihrem Namen gerecht geworden. Wir zeigen damit, dass die Wirtschaftskammer schnell und unbürokratisch agiert“, sagt WKV-Präsident Hans Peter Metzler. Österreichweit habe man von knapp 100.000 eingelangten Anträgen 90 Prozent bereits geprüft und ca. 80 Millionen Euro an Soforthilfe überwiesen.

Verdoppelung des Härtefallfonds

Metzler zeigt sich über die Verdoppelung des Härtefallfonds am Mittwoch auf zwei Milliarden Euro erfreut. Zudem seien die von der Wirtschaftskammer geforderten Nachbesserungen beim Kreis der Anspruchsberechtigten berücksichtigt worden: „Wir müssen in dieser herausfordernden Situation besonders auf jene Selbstständigen achten, deren persönlicher Handlungsspielraum kleiner ist. Wir lassen niemanden zurück“, sagt der WKV-Präsident.

Nachbesserungen bei Anspruchsberechtigten:

  • Die bisher geltenden Einkommensunter- und -obergrenzen fallen: Auch bisher wegen zu niedriger oder zu hoher Einkommen nicht Anspruchsberechtigte können nun mit einer Soforthilfe rechnen.
  • Mehrfach Sozialversicherte sind ab sofort ebenso berechtigt, um die Soforthilfe aus dem Härtefallfonds anzusuchen, ebenso wie
  • Jungunternehmer/-innen, die seit dem 1. Jänner gegründet haben: Auch sie werden aus dem Härtefallfonds abgesichert.