Feldkirch Tisis am 25.3.2020 Im Corona-Zeitalter hilft sogar die freiwillige Feuerwehre in Feldkirch beim Zollamt Tisis aus. 24 Stunden, wechseln die Freiwilligen sich bei der Arbeit an der Grenze zu Liechtenstein ab. Momentan wird die Zollabfertigung von
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Coronavirus

Feuerwehr hilft bei Grenzkontrollen

Die Vorarlberger Feuerwehren unterstützen seit Dienstag die Bezirkshauptmannschaften bei der Durchführung der Gesundheitskontrollen an den Landesgrenzen. In Vorarlberg sind vier Grenzübergänge in die Schweiz und jeweils zwei nach Deutschland und nach Liechtenstein zu kontrollieren.

Die Feuerwehrleute seien „eine wertvolle Verstärkung zur Überprüfung der Gesundheitszeugnisse, zur Entgegennahme von Heimquarantäne-Bestätigungen und für stichprobenartige Temperaturmessungen“, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).

Die Mitarbeit sei auf Ersuchen von Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP) zustande gekommen, informierte die Landespressestelle in einer Aussendung. Es werde davon ausgegangen, dass vorläufig pro Grenzübergang neben den für die Kontrollen zuständigen Polizeikräften auch jeweils eine Person der Feuerwehr zum Einsatz kommt. „Neben dieser außergewöhnlichen Aufgabe bleibt es unser gemeinsames Ziel, darüber hinaus die Einsatzbereitschaft für die eigentlichen Aufgabengebiete der Feuerwehren zu wahren“, betonte Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter.

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Im Corona-Zeitalter hilft sogar die freiwillige Feuerwehr in Feldkirch beim Zollamt Tisis aus.  Im Bild ist ein Feuerwehrmann, der auf ein Polizeiauto zu läuft.
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Im Coronavirus-Zeitalter hilft sogar die freiwillige Feuerwehr in Feldkirch beim Zollamt Tisis aus. Alle 24 Stunden wechseln sich die Freiwilligen bei der Arbeit an der Grenze zu Liechtenstein ab.
Im Corona-Zeitalter hilft sogar die freiwillige Feuerwehr in Feldkirch beim Zollamt Tisis aus.  Im Bild ist ein Feuerwehrmann, der bei einem Autofahrer die Körpertemperatur misst.
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Die Feuerwehr kümmert sich ebenfalls um die Verkehrsabwicklung an der Grenze. Auch Temperaturmessungen bei einreisenden Personen sind vorgesehen.
Ein Feuerwehrmann, der sich im Büro um die Belange eines älteren Herren kümmert.
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Auch bei der Zollabfertigung helfen die Feuerwehreinsatzkräfte und erledigen bürokratische Arbeiten.

Ohne größere Einschränkungen passierbar sind die Grenzen nur noch für Berufspendler und den Warenverkehr. Ansonsten dürfen nur Personen nach Vorarlberg einreisen, die ein ärztliches Gesundheitszeugnis mitführen, das ihnen bescheinigt, nicht mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Das Attest darf dabei nicht älter als vier Tage sein. Heimkehrer dürfen auch einreisen, müssen sich aber für 14 Tage in häusliche Isolation begeben.

Unterstützung durch das Bundesheer

Die Vorarlberger Polizei erhält in der CoV-Krise nun Hilfe vom Bundesheer. Eine Kompanie des Jägerbataillon 17 aus Strass in der Steiermark ist in der Walgaukaserne eingetroffen. Ihr Einsatz beginnt am Donnerstag und dauert voraussichtlich zwei Monate.

Bundesheer-Verstärkung aus der Steiermark

Verstärkung erhielt die Vorarlberger Polizei am Dienstag außerdem durch eine Kompanie des Jägerbataillons 17 aus Straß in der Steiermark. Die Kompanie traf gegen 17.00 Uhr in der Walgaukaserne ein, sie wird im Rahmen eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes die Polizei entlasten. Der Einsatz soll zwei Monate dauern. Die Landespolizeidirektion wird die Soldaten am Mittwoch in ihre Aufgaben einweisen.