Die Feuerwehrleute seien „eine wertvolle Verstärkung zur Überprüfung der Gesundheitszeugnisse, zur Entgegennahme von Heimquarantäne-Bestätigungen und für stichprobenartige Temperaturmessungen“, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).
Die Mitarbeit sei auf Ersuchen von Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP) zustande gekommen, informierte die Landespressestelle in einer Aussendung. Es werde davon ausgegangen, dass vorläufig pro Grenzübergang neben den für die Kontrollen zuständigen Polizeikräften auch jeweils eine Person der Feuerwehr zum Einsatz kommt. „Neben dieser außergewöhnlichen Aufgabe bleibt es unser gemeinsames Ziel, darüber hinaus die Einsatzbereitschaft für die eigentlichen Aufgabengebiete der Feuerwehren zu wahren“, betonte Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter.
Ohne größere Einschränkungen passierbar sind die Grenzen nur noch für Berufspendler und den Warenverkehr. Ansonsten dürfen nur Personen nach Vorarlberg einreisen, die ein ärztliches Gesundheitszeugnis mitführen, das ihnen bescheinigt, nicht mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Das Attest darf dabei nicht älter als vier Tage sein. Heimkehrer dürfen auch einreisen, müssen sich aber für 14 Tage in häusliche Isolation begeben.
Unterstützung durch das Bundesheer
Die Vorarlberger Polizei erhält in der CoV-Krise nun Hilfe vom Bundesheer. Eine Kompanie des Jägerbataillon 17 aus Strass in der Steiermark ist in der Walgaukaserne eingetroffen. Ihr Einsatz beginnt am Donnerstag und dauert voraussichtlich zwei Monate.
Bundesheer-Verstärkung aus der Steiermark
Verstärkung erhielt die Vorarlberger Polizei am Dienstag außerdem durch eine Kompanie des Jägerbataillons 17 aus Straß in der Steiermark. Die Kompanie traf gegen 17.00 Uhr in der Walgaukaserne ein, sie wird im Rahmen eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes die Polizei entlasten. Der Einsatz soll zwei Monate dauern. Die Landespolizeidirektion wird die Soldaten am Mittwoch in ihre Aufgaben einweisen.