Rund 40 bis 50 Prozent aller Fälle in Vorarlberg würden direkt mit den Hotspots Ischgl oder Sankt Anton am Arlberg zusammenhängen, so der Landessanitätsdirektor. Die Betroffenen seien im Rahmen eines Firmenausflugs oder eines Skitages in diesen Regionen gewesen und hätten sich offenbar dort angesteckt, so Grabher.
Vergleichsweise viele Testungen
Außerdem, sagt Grabher, werden in Vorarlberg im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr viele Tests durchgeführt. Um Testkapazitäten frei zu halten, hat das Gesundheitsministerium auch den Erlass geändert: Gesund ist, wer 14 Tage nach Beginn der Erkrankung 48 Stunden symptomfrei ist. Nach alter Definition waren jene Infizierten genesen, bei denen zwei Tests innerhalb von 24 Stunden negativ ausgefallen sind. Dazu wären bei 300 Erkrankten 600 zusätzliche Tests notwendig, was die Labore an ihre Grenzen bringen würde.