Man bündle die Kräfte, so das Land Vorarlberg in einer Aussendung. Daher werden im Landeskrankenhaus Bludenz vorerst ab 20. März keine Entbindungen mehr möglich sein. In den beiden Spitälern Bludenz und Hohenems liege der Schwerpunkt für die Versorgung von Coronavirus-Patienten, deren ursprüngliche Aufgaben werden vorübergehend von den anderen Krankenhäusern im Land übernommen, begründete das Land Vorarlberg am Donnerstag. Mit Stand Mittwochabend befand sich in Vorarlberg eine Person mit Coronavirus-Infektion in stationärer Betreuung.
Bei Verdacht vor Geburt Spital telefonisch informieren
Schwangere müssen für Betreuung und Entbindung auf die Krankenhäuser Bregenz, Feldkirch und Dornbirn ausweichen. Alle geburtshilflichen Abteilungen seien darauf eingestellt, auch coronaviruspositive Schwangere zu betreuen, so Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP).
Wer eine Coronavirus-Erkrankung entwickle oder wegen eines Coronavirus-Kontaktes in Selbstisolation stehe, sollte das Krankenhaus, wo die Geburt stattfinden soll, informieren, damit dieses sich vor dem Eintreffen vorbereiten könne. Die Landesregierung betonte zudem, dass mit heutigem Wissen davon ausgegangen werden könne, dass das Coronavirus für gesunde Schwangere und ihre Babys ungefährlich sei.
Kontakte zu den Krankenhäusern
Unter den folgenden Rufnummern kann man mit dem gewünschten Krankenhaus Kontakt aufnehmen und sich informieren lassen:
- Landeskrankenhaus Bregenz +43(0)5574/401-2230
- Landeskrankenhaus Feldkirch +43(0)5522/303-4670
- Krankenhaus Dornbirn +43(0)5572/303-2490
Ordination auf dem Messegelände Dornbirn
Zur Behandlung akuter Infekte, die nichts mit dem Coronavirus zu tun haben, wurde auf dem Messegelände in Dornbirn eine eigene Infektionsordination eingerichtet.