Containerklasse (Symbolbild aus Perchtoldsdorf NOE)
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Bildung

Hoffnungsschimmer für Containerklassen

Containerklassen, die zur Dauerlösung werden, sollen in Vorarlberg bald der Vergangenheit angehören. Das geht aus einer aktuellen Anfragebeantwortung von Bildungsminister Heinz Faßmann an die NEOS hervor.

Für Schüler und Lehrer sind Containerklassen ärgerlich. Statt in einem gut ausgestatteten Klassenzimmer, sitzen die Kinder und Jugendlichen zum Teil länger als zehn Jahre in einem Provisorium. An sechs Vorarlberger Schulen müssen sich zurzeit insgesamt 22 Klassen in einem Container aufhalten – meistens ist der Grund akuter Platzmangel und das schon seit acht Jahren. Für Gerald Loacker von den NEOS ist das ein untragbarer Zustand. Von einer Übergangslösung könne hier keine Rede mehr sein, betont Loacker.

Ein Hoffnungsschimmer

Diese Containerklassen sollen schon bald Geschichte sein. Als Beispiel nennt Minister Heinz Faßmann das Sportgymnasium in Dornbirn mit gleichzeitiger Erweiterung der HTL. Dazu findet derzeit der Architektenwettbewerb statt. Im Sommer soll der Neubau endlich geplant werden. Und für das Gymnasium in Götzis ist die Bundesimmobiliengesellschaft schon beauftragt worden, erste Konzepte rasch auf die Beine zu stellen. Spätestens Ende 2023 sollen alle sechs betroffenen Schulen ausgebaut sein.