Das Plus fällt laut Statistik des AMS im Vergleich zum Februar des Vorjahres deutlich aus. Um vier Prozent ist die Zahl der vorgemerkten Stellensuchenden im Jahresabstand gestiegen, auf insgesamt 9.706 Personen. Mit 5,4 Prozent hat Vorarlberg die dritt niedrigste Arbeitslosenquote nach Tirol und Salzburg.
Rückgang der Arbeitslosigkeit bei Geflüchteten
Deutlich gestiegen sei die Arbeitslosenquote der über 50-Jährigen mit 5,8 Prozent und der über 55-Jährigen mit 11,4 Prozent. Bei den vorgemerkten Geflüchteten gäbe es hingegen einen Rückgang um 11,5 Prozent. Deutlich gestiegen im Vergleich zum Vorjahr – nämlich um 16,6 Prozent – sei aber auch die Zahl der offenen Stellen, erläutert AMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter.
Weiterhin gute Beschäftigungschancen
Den Anstieg gegenüber Februar 2019 erklärt sich Bereuter wie folgt: „Die Zahl der Beschäftigten ist mit rund 171.000 gleichgeblieben. Besonders stark gestiegen – um über zwölf Prozent – ist der Anteil der Vorgemerkten mit gesundheitlichen Einschränkungen.“
Dieser Trend führe zu einem Anstieg bei den vorgemerkten Arbeitslosen. „Es gibt aber in allen Berufsbereichen noch genug Stellenangebote und daher noch gute Beschäftigungschancen für Personen auf Jobsuche“, erklärt Bereuter. Wichtig sei eine rasche und intensive Stellensuche sobald der Arbeitsplatzverlust bekannt wird.