„Mutig für Bregenz“ – unter diesem Motto präsentierten die Bregenzer Grünen am Dienstag ihre Kandidaten für die Gemeindewahl.72 Kandidatinnen und Kandidaten aus vier Stadtteilen und der Innenstadt treten an.
Die Grünen tragen seit 15 Jahren Verantwortung in der Stadtregierung. Landtagsvizepräsidentin Sandra Schoch ist seit 2013 Vizebürgermeisterin der Landeshauptstadt. Auf Platz zwei folgt Heribert Hehle, Sandra Küng ist Stadtteilkandidatin für Mariahilf. Schoch setzt sich für sanfte Mobilität, leistbares Wohnen und mehr Klimaschutz ein. Stadtteile wie Weidach, Mariahilf, Achsiedlung und Tannenbach sollen aufgewertet und gestärkt werden.
Grüne starten Wahlkampf in Bregenz
„Mutig für Bregenz“: Unter diesem Motto präsentierten am Diennstag die Bregenzer Grünen ihre Kandidaten für die Gemeindewahl. Die Liste wird von Vizebürgermeisterin Sandra Schoch angeführt.
„Bregenz hat so super Potenziale. Daher ist Bregenz meine Wahlheimat. Hier gehen Arbeit, Familie und Freizeit Hand in Hand. Es macht Spaß, Bregenz weiterzuentwickeln, zukünftig am liebsten als Bürgermeisterin. Frauen in der Politik tun Bregenz gut", sagt Schoch.
Barriere zwischen Stadt und See überwinden
Die Grünen schlagen eine Reihe von Brücken neuen Typs vor, Fahrradsnakes genannt, um die Innenstadt mit dem See zu verbinden. Am Hafen wird so die gefährliche Kreuzung von Radroute und Fußgängerübergang entschärft, so Schoch.
FPÖ Spitzenkandidat Kuner
Der 38-jährige Stadtrat Philipp Kuner führt ein FPÖ-Team von insgesamt 72 Personen an. Auf Platz zwei kandidiert Gemeindevertreter Oliver Schuchter.
Im Wahlprogramm setzen die Bregenzer Freiheitlichen vor allem auf das leistbare Wohnen. "Wir wollen deshalb Startwohnungen für junge Menschen und Familien umsetzen. Zudem soll die Stadt geeignete Grundstücke zur Schaffung günstigen Wohnraums für Bregenzerinnen und Bregenzer zur Verfügung stellen“, sagt Spitzenkandidat Kuner.
„Bahnlinie unter Erde verlegen“
Weiters setzen sich die Freiheitlichen für mehr Sicherheit und weniger Verkehr in Bregenz ein. Dazu schlägt Kuner vor, die Bahnlinie unter die Erde zu verlegen. „Ganze Stadtteile würden dadurch zusammenwachsen. Die freien Flächen können für Wohnbau genutzt, als Spielplätze dienen oder werden zu Parkanlagen. In der Innenstadt ist es dann möglich, direkt an den See zu spazieren. Radfahrer können ungehindert die Radwege am See genießen“, so der 38-Jährige.