Das Biortechnologiuntermnehmen in Rankweil hatte Anfang Dezember des Vorjahres Konkurs angemeldet. Am Donnerstag fand am Landesgericht Feldkirch die Prüfungs- und Berichtstagsatzung in dem Verfahren statt. Auf Anfrage der Wirtschaftspresseagentur erklärte KSV1870-Vorarlberg-Leiterin Regina Nesensohn, dass in dem Verfahren rund 24,6 Millionen Euro an Forderungen von den Gläubigern angemeldet worden seien.
Nur 6,6 Millionen Euro anerkannt
Allerdings habe Masseverwalterin Eva Müller vorsorglich nur 6,6 Millionen Euro an Forderungen anerkannt. Alles andere sei bestritten worden. Dabei handle es sich insbesondere um Schadensersatzforderungen von verschiedenen Geschäftspartnern. Diese müssten erst eingehend geprüft werden.
Unklarheiten gibt es beim möglichen Erlös bei einem Verkauf der Betriebsliegenschaften und der vielen Anlagen und Geräte. Die Liegenschaften seien mit Pfandrechten belastet, so Nesensohn. Erst nach Abschluss der Angebotsverhandlungen mit interessierten Käufern könne man sagen, was tatsächlich übrig bleibt. Die wesentlichen Maschinen und anlagen seien über Miet-Kauf-Vereinbarungen angeschafft worden.