Bild zeigt die Seebühne in Bregenz mit dem „Rigoletto“-Bühnenbild
Bregenzer Festspiele/Karl Forster
Bregenzer Festspiele/Karl Forster
Kultur

Festspiele erhalten Bühnenpreis für „Rigoletto“

Die Bregenzer Festspiele werden für die Oper „Rigoletto“, die 2019 erstmals auf der Seebühne gezeigt wurde, mit dem „Opus – Deutscher Bühnenpreis“ ausgezeichnet. Das Festival am Bodensee erhält die Auszeichnung damit schon zum dritten Mal.

Die Verleihung erfolge im April bei der Fachmesse „Prolight + Sound“ in Frankfurt am Main, so die Festspiele in einer Aussendung am Donnerstag. Das Festival am Bodensee erhält die Auszeichnung damit nach 2006 für das Tonsystem der Seebühne „BOA“ und 2009 für das von Raimund Bauer gestaltete Bühnenbild der Hausoper „König Roger“ bereits zum dritten Mal.

Technik geht Hand in Hand mit den künstlerischen Ideen

Den Ausschlag für den Preis für die „Rigoletto“-Inszenierung sei vor allem die „sprühende, künstlerische Fantasie von Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl“ gewesen, hieß es. Der Jury gefiel die „extrem anspruchsvolle hydraulische Steuerung der lebendig wirkenden Puppenteile“. Zudem existiere bei „Rigoletto“ die Technik nicht um der Technik willen, sondern gehe Hand in Hand mit einer künstlerischen Idee. Die Bregenzer Festspiele hätten die Grenzen des Machbaren neu definiert, so die Jury.

Boild zeigt die Seebühne in Bregenz mit dem „Rigoletto“-Bühnenbild
Bregenzer Festspiele/Anja Köhler
Den Ausschlag für den Preis für die „Rigoletto“-Inszenierung sei vor allem die „sprühende, künstlerische Fantasie von Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl“ gewesen, hieß es.

28 Vorstellungen geplant

„Rigoletto“ wird in der Festspielsaison 2020 erneut aufgeführt, insgesamt sind 28 Vorstellungen geplant. Premiere der Wiederaufnahme ist am 23. Juli. Mit dem „Opus“ werden seit 2002 jährlich im Rahmen der „Prolight + Sound“ herausragende Bühnenprojekte ausgezeichnet. Eine Fachjury ehrt damit neue, kreative Ansätze des kreativen Technik-Einsatzes.