Frau mit Kopftuch sitzt vor Tafel
APA/dpa/Frank Rumpenhorst
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Politik

Kopftuchverbot „nicht das Hauptproblem“

Die Vorarlberger Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) zeigt Verständnis für die Pläne der Bundesregierung zu einem Kopftuchverbot, hält das Kopftuch aber nicht für das Hauptproblem.

Mehr Sorgen als Kopftücher bereite in Neuen Mittelschulen die verbreitete Nicht-Teilnahme muslimischer Schülerinnen am Turnen oder anderen schulischen Veranstaltungen, so Schöbi-Fink. Ihr gehe es um gleiche Chancen für Buben und Mädchen, hieß es auf APA-Anfrage im Büro der Landesstatthalterin Schöbi-Fink. Kopftuch-Probleme habe es im Vorjahr im Land nur in zwei Fällen gegeben. Nach dem Gespräch mit den Eltern seien auch diese bereinigt.

Die steirische Bildungs- und Gesellschaftslandesrätin und frühere Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend, Juliane Bogner-Strauß (ÖVP), sprach sich am Montag klar für die Ausweitung des Kopftuchverbotes für Schülerinnen bis 14 Jahre aus.