Verkehr

Vorarbeiten für A14-Anschluss gestartet

Die ASFINAG hat mit den Vorarbeiten für die neue Anschlussstelle Rheintal-Mitte zwischen den bestehenden Anschlussstellen Hoehenems und Dornbirn Süd begonnen. Mit der neuen Anbindung sollen die Ortsgebiete um 600 Lkw-Fahrten täglich entlastet werden.

Bis Jahresbeginn 2021 wird an den Rampen der neuen Anschlussstelle die sogenannte Vorlastschüttung in Form eines Dammes in mehreren Lagen durchgeführt, um den Untergrund zu stabilisieren. Ein umfangreiches Messprogramm soll mögliche einsetzende Setzungen kontrollieren. Die Hauptbaumaßnahem sollen im nächsten Jahr beginnen. Insgesamt werden mehr als 35 Millionen Euro investiert.

Anbindung der A14 an die L45

Sämtliche Behördenverfahren und Grundeinlösen für den Bereichen der Rampen sind nach Angaben der ASFINAG mittlerweile abgeschlossen. Ziel ist es, die A14 an die L45 anzubinden und die benachbarten Anschlussstellen vom Verkehr zu entlasten.

Visualisierung der finalen Anschlussstelle Rheintal-Mitte zur Verfügung stellen. GRAFIK: ASFINAG
ASFINAG
Visualisierung der Anschlussstelle Rheintal-Mitte

Ziel der neuen Anschlussstelle ist auch die Entlastung der Ortsgebiete. Die Gewerbegebiete Dornbirn Wallenmahd, Bobletten und Hohenems Klien zählen zu den größten Gewerbebetrieben in Vorarlberg. Mit der neuen Anschlussstelle sollen täglich mindestens 600 Lkw-Fahrten durch die Orte wegfallen.

Schwierige Verhandlungen

Die Planungen für den Anschluss gibt es seit Jahren. Zuerst musste jedoch rechtlich verhandelt werden. Die ASFINAG brauchte etwa wichtige Grundstücke, die im Besitz der angrenzenden Schweizer Gemeinden Diepoldsau und Widnau waren.

Für den Bau waren auch Enteignungen nötig. Zwei Jahre lang hatte man mit zwei Eigentümern erfolglos verhandelt, deren Grundstücke für den Bau der Lastenstraße Richtung Messegelände nötig waren.