Im Jahre 1270 unterschrieb der damalige Pfarrer von Schwarzenberg als Zeuge einen Vertrag in folgender Form: „Waltherus rector ecclesie de Schwarzinberch“.
Jahresprogramm
Im Jubiläumsjahr sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. Eine Übersicht finden Sie hier: Programmfolder
1781 machte die Malerin Angelika Kauffmann auf iher Reise nach Venedig un Schwarzenberg Station und verbrachte einige Monate im Bregenzerwald. Heute zeugt unter anderem das Angelika Kauffmann Museum davon. Daneben hat sich Schwarzenberg mit der Schubertiade, die seit 1976 jedes Jahr stattfindet, einen internationalen Ruf in der Musikwelt erobert.
Das Schwarzenberger Jubiläumsjahr soll zum einen eine Rückbesinnung auf die Geschichte sein, andererseits es Wege in die Zukunft aufzeigen.
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Zum Auftakt des Jubiläumsjahres gab es eine sinfonische Dichtung, eigens komponiert für die Musikkapelle Schwarzenberg, ein vielschichtiges Gemälde von Uwe Jäntsch im Tanzhaus, ein ambitioniertes Jahresprogramm und dann noch ein Song von Evelyn Fink und Philipp Lingg. Schon das allein versetzte das ganze Dorf in Feierlust.
750 Jahre Schwarzenberg
Die Bregenzerwälder Gemeinde Schwarzenberg feiert das Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung mit einem opulenten Programm.
Vier Säulen des Dorfes
Bürgermeister Markus Flatz führte in seiner Rede aus, dass Schwarzenberg auf vier Säulen aufgebaut ist: „Einer intakten Landwirtschaft, einem leistungsfähigen Handwerk und einem naturnahen Tourismus, kombiniert mit einer unversehrten Natur und Landschaft.“ Alle vier Faktoren müssten ineinander spielen, damit sich ein funktionierendes, schönes Gesamtbild ergibt, so Flatz.
Dass Landwirtschaft und Tourismus schon lange, wenn auch nicht immer konfliktfrei nebeneinander bestanden, darauf wies der Historiker Meinrad Pichler in seiner Festrede hin.
Eindrucksvolle Entwicklung
In seinen Grußworten machte der Landeshauptmann zudem auf die eindrucksvolle Entwicklung Schwarzenbergs aufmerksam. So konnte die Gemeinde in den letzten 50 Jahren eine Bevölkerungszunahme um rund 400 Personen auf heute über 1.800 Gemeindebürgerinnen und -bürger verzeichnen.
Vor 30 Jahren, im Tourismusjahr 1988/1989, wurden in Schwarzenberg rund 11.200 Gästeankünfte gezählt und etwa 56.300 Nächtigungen. 2018/2019 waren es fast 20.900 Gästeankünfte und mehr als 64.000 Nächtigungen. Allein im Zeitraum von 2014 bis 2019 hat Schwarzenberg mehr als 4,45 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen und rund 2,3 Millionen Euro an Landesbeiträgen erhalten.