Der warme Advent hat überraschend heiße Umsätze beschert, allein in Vorarlberg haben die Besucher auf den Weihnachtsmärkten 500.000 Tassen Glühmost und 400.000 Tassen Glühwein getrunken, das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
Geschäftsführer Walter Pfanner erklärt sich den Umsatz-Rekord damit, dass die Besucher bei milden Temperaturen länger auf den Weihnachtsmärkten verweilen und dadurch auch mehr trinken würden.
Einheimischen bevorzugen Glühmost
Glühmost verkauft sich in Vorarlberg besonders gut und bleibt das Lieblingsgetränk der Einheimischen auf den Weihnachtsmärkten. Eine Ausnahme gebe es aber, sagt Pfanner. Den Weihnachtsmarkt in Bregenz besuchen mehr Touristen als Einheimische und deshalb wurde dort mehr Glühwein getrunken.
1 Million Liter-Marke erreicht
Insgesamt hat Pfanner zusammen mit seinen Exporten ins Ausland die 1 Million-Liter-Marke erreicht. Der Produktionsstress ist jetzt erst einmal vorbei, die Maschinen werden gewartet. Im neuen Jahr liefert Pfanner vor allem in die Skigebiete und versorgt die Faschingsnarren mit heißen Getränken.
Pfanner will weniger Zucker verwenden
Das Unternehmen hat vor, im kommenden Jahr weniger Zucker für Glühwein und Glühmost zu verwenden. Ein ORF-Test auf den heimischen Weihnachtsmärkten hatte ergeben, dass viele Vorarlberger die Heißgetränke als zu süß empfinden. Glühwein-Exporte ins Ausland bleiben doppelt so süß, weil das in Ländern wie zum Beispiel in Italien so gewünscht ist, sagt Pfanner.