„Das generelle Plastiksackerl-Verbot ist ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung“ sagt Christoph Metzler, Grünen-Sprecher für Abfallwirtschaft und Umweltschutz. „Plastikmüll ist ein Problem. Insgesamt fallen in Österreich jährlich zwischen 5.000 bis 7.000 Tonnen Plastiksackerl an. Diese werden oft achtlos an öffentlichen Plätzen oder in der Natur weggeworfen, wo sie der Umwelt schaden und Tiere gefährden“, so Metzler weiter.
Mehrweg statt Einweg
Laut Metzler gibt es in Vorarlberg bereits ein gesellschaftliches Umdenken – sowohl vonseiten der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie als auch der Konsumenten. Statt Einweg- brauche es Mehrweg-Verpackungen, etwa wiederverwertbare Taschen aus nachwachsenden Produkten.
„Frische-Boxen statt Einweg-Verpackung für Wurst oder Käse sowie Pfand auf Flaschen und Dosen sind weitere Wege, um die Verpackungsflut bei Lebensmitteln generell einzudämmen“, sagt Metzler.